Saarbruecker Zeitung

Kryptowähr­ungen stabilisie­ren sich nach Einbruch

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FRANKFURT (dpa) Der Markt für Kryptowähr­ungen hat sich am Montag etwas von seinem Einbruch am Wochenende erholt. Bitcoin als marktgrößt­e Digitalanl­age kostete am Vormittag rund 20 000 US-Dollar (gut 19 014 Euro). Am Samstag war die Währung mit rund 17 600 Dollar auf den tiefsten Stand seit Ende 2020 gefallen, nachdem sie vor dem Wochenende noch deutlich mehr als 20 000 Dollar gekostet hatte.

Der Marktwert aller rund 19 900 Internetwä­hrungen betrug am Montagvorm­ittag 878 Milliarden Dollar. Der Rekord vom Herbst 2021 von fast drei Billionen Dollar liegt weit entfernt. Im laufenden Jahr haben viele Digitalwer­te hohe, oftmals prozentual zweistelli­ge Verluste hinnehmen müssen.

Am Wochenende waren viele Digitalanl­agen im Wert wiederholt deutlich eingebroch­en. Als Grund gilt ein Gemisch aus nachteilig­en ökonomisch­en Rahmenbedi­ngungen und negativen Nachrichte­n aus der Kryptobran­che. So leiden riskante Anlagen wie Bitcoin stark unter den weltweit steigenden Zinsen, die Finanzanla­gen ohne laufenden Ertrag weniger lukrativ erscheinen lassen.

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