Luxemburg siegt bei Animationsfilm-Festival
LUXEMBURG (sop) Die Animationsfilmszene aus dem Großherzogtum kann sich in diesem Jahr über eine erfolgreiche Teilnahme am Internationalen Animationsfilm-Festival von Annecy freuen: Sechs Filme im Wettbewerb, drei mit Preis – und für „Der kleine Nicolas“geht sogar ein Hauptpreis, der „Crystal d‘Annecy“, für den besten Langfilm nach Luxemburg.
Der Film basiert auf einem Werk von Texter René Goscinny (bekannt vor allem als Autor von Astérix) und Zeichner Jean-Jacques Sempé. „Le petit Nicolas – Qu‘est-ce qu‘on attend pour être heureux?“, so der Titel im Original, ist eine Koproduktion des Luxemburger Studios und Onyx Films aus Frankreich. Unter anderem Layout, Spezialeffekte und Farbgestaltung dieser französisch-luxemburgischen Koproduktion entstanden im Großherzogtum: Die Studios Philophon übernahmen Schnitt, Ton und Mischung; die Musik des Films wurde in der Luxemburger Philharmonie aufgenommen. Am Drehbuch schrieb übrigens Anne Goscinny, Tochter von René Goscinny, mit. Die Abenteuer des kleinen Nicolas haben beim Filmfestival von Cannes ihre Weltpremiere erlebt, genauer in der offiziellen Auswahl „Séance spéciale“.
Jeweils eine Erwähnung der Jury von Annecy haben die beiden Koproduktionen „My Love Affair with Marriage“(Litauen, USA, Luxemburg) und „Saules aveugles, femme endormie“(Frankreich, Luxemburg, Kanada, Niederlande) erhalten.