Zu den EU-Beitrittsperspektiven der Ukraine und weiterer Länder schreibt die tschechische Zeitung „Pravo“:
Die Aufnahme neuer Mitglieder in die Europäische Union (...) hängt davon ab, ob eine sehr harte Nuss geknackt werden kann: Wie lassen sich die Spannungen zwischen Erweiterung und Vertiefung auflösen? Interne Probleme gibt es viele: Das Fehlen einer einheitlichen Fiskalpolitik führte in der Eurokrise fast zum Untergang der Währungsunion. (...) Bis heute gibt es keine Einheit in der Migrations-, Außen- und Verteidigungspolitik. Vergessen darf man auch nicht den Streit mit Polen und Ungarn um die Ausgestaltung des Rechtsstaats. (...) Solange diese internen Spannungen nicht gelöst werden können, sind weitere Erweiterungsrunden nichts als Utopie.