Limit bringt nur Stau und Unfälle
„Grüne für Tempolimit auf Stadtautobahn – Linke zweifelt“, SZ v. 8. Juni
Eine Diskussion über Geschwindigkeitsbeschränkung ist zwar für die Grünen und den BUND ein dankbares Thema, um in die Schlagzeilen zu kommen, sollte aber logisch nachvollziehbar sein. Die geforderte Beschränkung auf der Stadtautobahn bis Gersweiler – 60 Kilometer pro Stunde – besteht ja schon zum Teil, und auf dem Rest ist eine höhere Geschwindigkeit tagsüber kaum möglich. Durch 60 km/h werden nur Kolonnenbildung und damit verbunden Staus und Auffahrunfälle provoziert. Ist das für die Grünen und den BUND ein Vorteil? Sinnvolle wäre die, inzwischen ad acta gelegte, Südumfahrung gewesen. Damit hätte man den Durchgangsverkehr von der Stadtautobahn bekommen. Die Forderungen sind so sinnlos wie der rätselhafte Umbau der Wilhelm-Heinrich-Brücke.
Luke zu stellen, sodass die Autofahrer langsam fahren müssen. Bei einer Anfrage beim Ortsrat Kutzhof wurde mir erläutert, dass man auf Nachfrage bei der Polizeibehörde erklärt habe, eine Verkehrskontrolle am Hirtenberg sei nicht wirtschaftlich. Hocherstaunt lese ich nun in der SZ die Feststellung von Thomas Blug, Pressesprecher der Stadt Saarbrücken, dass bei der Verkehrsüberwachung die Sicherheit an erster Stelle steht, nicht Gewinnstreben. Gelten in Saarbrücken andere Maßstäbe? Am Hirtenberg haben Familien mit kleinen Kindern gebaut. Verkehrskontrollen in einer Straße ohne Bürgersteig und mit Tempo 30 mit Durchfahrtsverbot würde zur Sicherheit der Kinder und übrigen Anwohner beitragen. Vorschlag: Man könnte doppelt kassieren wegen zweier Ordnungswidrigkeiten, vielleicht wird es so wirtschaftlich.