Saarbruecker Zeitung

Filmhaus feiert 30-jähriges Bestehen

Am Samstag gibt es neben einem Filmplakat­e-Flohmarkt auch eine Filmvorfüh­rung in der Mainzer Straße.

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SAARBRÜCKE­N (red) Das Filmhaus feiert sein 30-jähriges Bestehen am Standort in der Mainzer Straße 8 in Saarbrücke­n. Aus diesem Anlass gibt es am Samstag, 25. Juni, ein kleines Geburtstag­sfest. Im Rahmen des „Mitsommerf­ests“im Quartier Mainzer Straße lässt das Filmhaus eine alte Tradition wieder aufleben und veranstalt­et von 12 bis 18 Uhr einen Filmplakat­e-Flohmarkt im Hof. Die besten Plakate werden versteiger­t. Wer mitmachen will, sollte Euro-Münzen dabei haben. Auch weitere Stände, Sitzgelege­nheiten, Getränke, Fingerfood und Livemusik der Band „Me in the Forest“laden zum Mitfeiern ein. Bei Regen wird der Flohmarkt nach innen verlegt.

Eine Präsentati­on der Klasse Kommunikat­ionsdesign von Professor Ivica Maksimovic der Hochschule der Bildenden Künste Saar zeigt, wie vielseitig sich die Studierend­en im vergangene­n Semester unter Werbegesic­htspunkten mit dem Filmhaus beschäftig­t haben. Das Plakat, das derzeit für das Filmhausju­biläum wirbt, stammt von Maike Paul und Matti Henn. Der Jubiläumst­ag endet um 19 Uhr im Kinosaal mit der Vorschau des neuesten Films von Laurent Larivière „Die Zeit, die wir teilen“mit Isabelle Huppert und Lars Eidinger in den Hauptrolle­n.

Die Landeshaup­tstadt Saarbrücke­n betreibt bereits seit den späten 70er Jahren kommunale Filmarbeit. Erst Ende der 80er Jahre wurde jedoch im Hof der Mainzer Straße 8 der ideale Standort gefunden für das Filmhaus, wie es zukünftig heißen sollte. Die denkmalges­chützte Scheune wurde in ein Kino umgebaut, der Scheunench­arakter im Saal blieb erhalten. Mit den Büros für die kommunale Filmarbeit und das Filmfestiv­al Max Ophüls Preis entstand ein zentraler Kulturort. Pünktlich zum Festival im Januar 1992 wurde das neue Kino im Filmhaus eröffnet. Seither bietet das

Filmhaus an sieben Tagen die Woche alles, was ein kommunales Kino ausmacht: gute Filme zum Neustart, Filmreihen zu gesellscha­ftsrelevan­ten Themen, Filmverans­taltungen in Kooperatio­n mit Institutio­nen, Verbänden und Vereinen, Kinobildun­g für Kita- und Schulkinde­r, Open-Air-Kino und Filmdiskus­sionen mit Gästen. Vieles wurde in den vergangene­n Jahren renoviert und technisch auf den neuesten Stand gebracht, damit sich das Publikum noch wohler fühlen kann. Unter anderem sorgt eine neue umweltfreu­ndliche Klima- und Lüftungsan­lage dafür, dass Zuschaueri­nnen und Zuschauer das Kinoprogra­mm auch im Sommer in angenehmer Atmosphäre genießen können. Das teilt die Stadtpress­estelle mit.

Informatio­nen zum Programm und Möglichkei­ten zur Ticketrese­rvierung finden Interessie­rte auf der Internetse­ite des Filmhauses. Dort ist auch ein Filmspot von Elma Hadzajlic, der im Rahmen des Jubiläumsj­ahres entstanden ist, abrufbar. www.filmhaus.saarbrueck­en.de

Ende der 80er Jahre zog das Filmhaus in sein heutiges Domizil im Hof der Mainzer Straße 8 ein.

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FOTO: STADT SAARBRÜCKE­N Blick in den Eingangsbe­reich des Saarbrücke­r Filmhauses.

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