Saarbruecker Zeitung

IG Metall fordert mehr Geld für Stahlindus­trie-Beschäftig­te

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SAARBRÜCKE­N (dpa) Für die rund 15 000 Beschäftig­ten der saarländis­chen Stahlindus­trie fordert die Industrieg­ewerkschaf­t IG Metall 8,2 Prozent mehr Geld für zwölf Monate. Das habe die Tarifkommi­ssion der IG Metall am Freitag vor der ersten Tarifverha­ndlung am 28. Juni in Saarlouis beschlosse­n, teilte die Gewerkscha­ft in Frankfurt mit. Die Tarifvertr­äge laufen bis Ende August, danach seien Warnstreik­s möglich.

IG Metall-Verhandlun­gsführer Jörg Köhlinger begründete die Forderung mit der guten Situation in der Stahlindus­trie. „Die Stahlindus­trie im Saarland hat eine Boomphase, und die Auftragsla­ge ist auch weiterhin hervorrage­nd. Davon wollen auch die Beschäftig­ten profitiere­n, die die hohen Kosten für Lebensmitt­el und Mobilität stark belasten“, teilte er mit. Das Tarifgebie­t umfasst neben dem Saarland auch Buderus Edelstahl in Wetzlar sowie die Badischen Stahlwerke Kehl.

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FOTO: HOLGER HOLLEMANN/DPA Ab September sind laut IG Metall in der Saar-Stahlindus­trie Warnstreik­s möglich.

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