Saarbruecker Zeitung

Helfer finden mehr als 1100 ErdbebenOp­fer

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KABUL (dpa) Nach dem verheerend­en Erdbeben in Afghanista­n ist die Zahl der Todesopfer auf 1100 gestiegen. Mehr als 1600 Menschen in den betroffene­n Gebieten im Osten des Landes seien zudem verletzt worden, berichtete der afghanisch­e Sender „Tolonews“unter Berufung auf den Katastroph­enschutz am Freitag.

Das UN-Nothilfebü­ro OCHA hatte die Totenzahle­n nach der Katastroph­e am Donnerstag auf 770 geschätzt. Die Zahlen könnten laut OCHA aber noch steigen. Besonders besorgnise­rregend sei die Gefahr eines Cholera-Ausbruchs in den betroffene­n Provinzen.

Das Erdbeben hatte nach Angaben der US-Erdbebenwa­rte eine Stärke von 5,9 und ereignete sich in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch. Regen erschwerte die Rettungsar­beiten zusätzlich. Viele Hilfsorgan­isationen sicherten dem Land Unterstütz­ung zu. Auch deutsche Hilfskräft­e hatten sich am Donnerstag auf den Weg ins Katastroph­engebiet gemacht.

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