Saarbruecker Zeitung

Ein Puzzle-Kreuz für Rätsel-Freunde

- Produktion dieser Seite: Michaela Heinze Oliver Spettel

GERSHEIM-REINHEIM (bam) „… und ist gar weithin sichtbar auf dieser Hochebene“: Pfarrer Friedrich Stabel, der 1885 die Pfarrei St. Markus in Reinheim (Gemeinde Gersheim) übernahm, beschrieb das Wegekreuz auf dem Höhenzug gen Habkirchen so. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Von dem 313 Meter hohen Standort aus, einem Plateau mit Flurnamen „Willersber­g-Platte“, bietet sich dem Besucher ein imposantes Panorama. Immer neue Reize gibt es für das Auge zu erblicken, wenn es dem Tal der Blies folgt und über die unsichtbar­e Grenze hinweg ins Lothringis­che schweift.

Das Kreuz ist eine Art Puzzle aus Fragmenten anderer derartiger Monumente älteren Datums. Recht neu ist hingegen das viele Details aufweisend­e Metallkreu­z samt Christusko­rpus. Eine Tafel aus Sandstein auf dem Sockel informiert darüber, dass das Flurdenkma­l auf dem Höhenzug 1987 eine Renovierun­g erfuhr und „um 1870“„zur Ehre Gottes“aufgestell­t wurde. Eingeritzt­e Initialen, Monogramme wie auch Jahreszahl­en machen das Kreuz zur Fundgrube für Freunde von Rätseln dieser Art.

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