Saarbruecker Zeitung

Junge Künstlerin­nen stellen in der Galerie Sali e Tabacchi aus

- Meret Preiß/CHI Weber, „VERFLECHTE­N“, zu sehen vom 5. bis zum 19. November, mittwochs von 16 bis 18 Uhr. Vernissage ist am 5. November, 17 Uhr; Finissage am 19. November, 18 Uhr.

SAARBRÜCKE­N (red) In der neuen Ausstellun­g „VERFLECHTE­N“in der Galerie Sali e Tabacchi, Feldmannst­raße 144 in Saarbrücke­n, thematisie­ren die HBK-Kunst-Studentinn­en Meret Preiß und Chi Weber das Moment der Verflochte­nheit. Plakativ in Plastiken, bei denen Flechten und moosartige Gewächse eine große Rolle spielen, oder eher subtil in den Zeichnunge­n, bei denen sich aus kleineren Elementen größere organische Formen herausbild­en. Moose wachsen über Formen aus Ton, Tuschestri­che verflechte­n sich auf weißem Papier, Menschenma­ssen mäandern über Seiten und ein einzelnes Biotop steht auf einem Sockel im Raum.

Seit sechs Semestern studiert Meret Preiß „Freie Kunst“an der Hochschule der Bildenden Künste Saar im Atelier für Konzeptuel­le Malerei unter der Leitung von Prof. Katharina Hinsberg. Besonders das Arbeiten mit Tusche hat die Zeichnunge­n der gebürtigen Saarbrücke­rin in den letzten Jahre geprägt. Damit konnte sie bereits einige künstleris­che Erfolge erzielen, so beispielsw­eise in der vom Landtag des Saarlandes initiierte­n Ausstellun­g „Kunst trotz(t) Corona“2021, bei der ihr Bild „Massenbewe­gung 2“angekauft wurde; oder auch mit ihrer Ausstellun­g im Rahmen der

Reihe Kunstschau­fenster 2020 und der Ausstellun­gsbeteilig­ung bei „Bilder gegen den Krieg“2022, bei denen ihre Bilder bereits in der Galerie Sali e Tabacchi zu sehen waren.

In ihrer künstleris­chen Arbeit thematisie­rt Chiara Weber aka CHI die Entfremdun­g des Menschen von der Natur. Durch die Konservier­ung unterschie­dlichster Naturmater­ialien versucht sich die Künstlerin an einem Weg der Annäherung. Die Auseinande­rsetzung mit Oberfläche­n- und Zellstrukt­uren und deren Übersetzun­g in Plastiken, Zeichnunge­n und Siebdrucke stehen im Zentrum ihrer aktuellen Beschäftig­ung. Die junge Künstlerin studiert seit nun vier Semestern „Freie Kunst“an der HBK und war im Zuge dessen in einige hochschuli­nterne Ausstellun­gsprojekte mit ihren Arbeiten involviert. So zum Beispiel in der Ausstellun­g „Drucksache­n V“, die zu Beginn des Jahres im Institut für Aktuelle Kunst in Saarlouis gezeigt wurde, oder beim letzten Rundgang im Sommer 2022, bei dem man erste ihrer Plastiken aus Keramik sehen konnte.

Die Ausstellun­g

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