Squash-Bundesligist startet durchwachsen in die Saison
(bene) Zwei Spiele, drei Punkte – und nur einer davon bei der Rückkehr an die alte Wirkungsstätte. Die Squash Factory Saar-Pfalz hätte sich ihren Start in die neue Bundesliga-Saison erfolgreicher gewünscht. „Unsere Zielsetzung waren zwei Siege. Mit dem Auftritt in Kempten war ich zufrieden. Gegen Stuttgart waren wir etwas neben der Spur – da hätten wir uns mehr erhofft“, räumte Manager Johannes Wessela nach dem verlorenen Unentschieden im Heimspiel gegen Sport-Insel Stuttgart ein.
Nach sechs Jahren in Zweibrücken kehrte die ehemals als SC Güdingen antretende Squash Factory am Sonntag nach Saarbrücken zurück. Die Partie gegen Stuttgart im Squash-Center Güdingen lief zunächst nach Plan: Johannes Dehmer-Saelz diktierte nach verlorenem ersten Satz gegen Stuttgarts Nils Schwab das Geschehen, holte mit dem 9:11, 11:5, 11:5 und 11:4 den ersten Punkt. Danach baute Miguel Mathis den Vorsprung aus, er besiegte Jakob Känel ebenfalls nach Satzrückstand mit 8:11, 11:4, 11:5 und 11:8 – ehe die Partie zugunsten der Schwaben kippte. Robin Gadola, die Nummer eins der Saarländer, unterlag Ivan Perez mit 12:14, 10:12, und 8:11. Weil auch Saarbrückens Spielertrainer Rudolf Rohrmüller gegen David Bernet mit 9:11, 8:11 und 3:11 verlor, mussten sich die Gastgeber wegen der weniger gewonnenen Sätze mit einem verlorenen 2:2 und einem Punkt begnügen.
Am Vortag hatte die Squash Factory zum Saisonstart beim 1. SC Kempten ebenfalls 2:2 gespielt, durch das 9:6 in den Sätzen aber zwei Punkte verbucht. Dehmer-Saelz und Mathis legten mit 3:0-Siegen gegen Youssef Elgammal und Florian Stöger die Basis für den Erfolg. Gadola unterlag Iker Pajaraes in vier Sätzen. Rohrmüller verlor gegen Owain Taylor nach einer 2:1-Satzführung in fünf Durchgängen.
Die Squash Factory geht als Tabellendritter in den nächsten Doppelspieltag, wenn am 10. und 11. Dezember die Partie bei Spitzenreiter Black & White Worms sowie das Heimspiel gegen den Tabellenvierten 1. SC Karlsruhe anstehen.