Saarbruecker Zeitung

Elftes Eisele-Tor bei FCH-Pflichtsie­g

Fußball-Regionalli­gist FC Homburg besiegt Rot-Weiß Koblenz mit 2:0.

- VON DAVID BENEDYCZUK

„Es war nicht unser bestes Spiel, aber wir sind glücklich über die drei Punkte“, fasste Arman Ardestani den Auftritt des FC Homburg am Samstag im Regionalli­gaHeimspie­l gegen Rot-Weiß Koblenz treffend zusammen. Beim glanzlosen 2:0 (1:0)-Sieg gegen das LigaSchlus­slicht sorgte der 22-jährige Neuzugang vom FK Pirmasens vor 908 Zuschauern im Waldstadio­n Sekunden nach seiner Einwechslu­ng für einen der rar gesäten Höhepunkte. Nach einer Seitenverl­agerung von David Hummel stoppte Ardestani mit seinem ersten Ballkontak­t vor dem Strafraum die Kugel, legte sie sich einmal vor – und feuerte das Spielgerät aus 20 Metern stramm per Aufsetzer zum umjubelten 2:0 ins linke untere Eck (61. Minute).

Es war der Endstand in einer

Partie, in die das Heimteam nach dem spielfreie­n Wochenende zuvor ordentlich gestartet und durch Torjäger Fabian Eisele verdient in

Führung gegangen war. Luca Plattenhar­dt schickte Eisele in Minute 23 steil auf die Reise, der Angreifer behauptete sich in halblinker Position im Zweikampf mit Rot-WeißVertei­diger Oluwatobil­oba Adewole, drang in den Strafraum ein und schlenzte den Ball eiskalt ins rechte Eck – das 1:0 und bereits das elfte Saisontor für den Neuzugang, der zuletzt beim 5:2 in Worms doppelt getroffen hatte. Insgesamt war es Eiseles fünftes Tor aus den letzten vier Spielen, aus denen Homburg zehn Punkte holte.

Durch den Pflichtsie­g gegen Koblenz rückten die Grün-Weißen vor auf Rang vier und könnten bei einem Spiel weniger aus eigener Kraft wieder bis auf Platz zwei vorstoßen, da Steinbach Haiger gegen Fulda-Lehnerz nicht über ein 1:1 hinauskam. Ein 1:1 hätte auch gegen Koblenz der Zwischenst­and sein können, denn die Gäste vergaben in Hälfte eins drei gute Chancen, scheiterte­n an FCH-Torwart David Salfeld oder dem eigenen Unvermögen. „Da hatten wir das nötige Spielglück“, sagte Joker Ardestani. „Es überwiegt der Sieg. Unser Ziel war, das Spiel zu gewinnen, egal wie – das haben wir gepackt“, hob Trainer Timo Wenzel hervor.

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FOTO: SCHLICHTER Die Torquote von Stürmer Fabian Eisele im Trikot des FC Homburg kann sich sehen lassen.

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