Ein Lob an die Saarlandbrigade
WdatinnenWieder einmal haben Solund Soldaten der Saarlandbrigade für unser Land die Kohlen aus dem Feuer geholt. Die Fallschirmjäger der Luftlandlandbrigade 1 sind bei vielen Einsätzen der Bundeswehr – ob in Ex-Jugoslawien, Afghanistan, Mali oder dem Irak – die ersten vor Ort und am nächsten dran, wenn scharf geschossen wird. So auch beim Evakuierungseinsatz im Sudan. Für diesen Einsatz gebührt den Soldaten Dank. Gerade weil sie in unserer Gesellschaft nicht immer den besten Ruf haben, ist es wichtig, dass es Menschen gibt, die sich diesem wichtigen Beruf dennoch verpflichtet fühlen. 780 Menschen aus 40 Ländern sind dank der gut ausgebildeten Fallschirmjäger „unserer“Luftlandebrigade wieder sicher in ihren Heimatländern. Darauf kann man durchaus stolz sein!
Es ist auch gut zu sehen, dass die Bundeswehr bei diesem Einsatz wesentlich „robuster“– so nennt es Kommandeur Oberst Steinhaus – auftritt, als bei anderen Evakuierungseinsätzen der vergangenen Jahre. So wurden für diese Mission sowohl gepanzerte Truppentransporter, sowie leicht gepanzerte „Waffenträger Wiesel“bereitgestellt und via A400-M in den Sudan transportiert. Die Soldaten waren damit auch, natürlich bis zu einem gewissen Grad, für eine eventuelle Eskalation des Einsatzes im Sudan ausgerüstet und weit weniger abhängig von militärischen Verbündeten als zum Beispiel bei der Evakuierung aus Afghanistan 2021.
Vor dem Hintergrund der großen (Material-)Probleme der Bundeswehr und der sehr kurzen Vorbereitungszeit ist es auch erstaunlich, wie reibungslos der Einsatz im Sudan ablief. Die Soldaten der Luftlandebrigade waren schnell einsatzbereit und auch über Probleme beim Transport des (relativ) schweren Materials ist nichts bekannt.
Ein guter Einsatz für die Saarlandbrigade und die Bundeswehr.