Neue Chefs im Sozial- und im Jugendamt
Andreas Westrich war bisher Abteilungsleiter im Sozialamt, Angelika Schallenberg kommt von der Lebenshilfe.
(red) Neuer Leiter des Sozialamtes des Regionalverbandes ist Andreas Westrich. Er war seit 2020 Leiter der Abteilung Wohngeld sowie Schuldner- und Insolvenzberatung im Sozialamt und zuvor Teamleiter im Jobcenter. In den vergangenen Monaten war der 42-jährige Diplom-Betriebswirt hauptverantwortlich für die Vorbereitung und Umsetzung der Wohngeld-plus-Reform im Regionalverband.
Die Neubesetzung der Stelle wurde nötig, weil der vorherige Leiter des Sozialamtes, Eric Haßdenteufel, zum 1. Januar 2023 zum neuen Dezernenten für Jugend, Gesundheit, Arbeit und Soziales des Regionalverbandes Saarbrücken ernannt wurde. Das Sozialamt des Regionalverbandes ist zentrale Anlaufstelle zur Sicherung der Existenzgrundlage für die Bürgerinnen und Bürger. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beraten umfassend und gewähren Leistungen für die Bereiche der Sozialhilfe, der Grundsicherung, des Wohngeldes, der Hilfe zur Pflege und der Unterstützung von Asylbewerbern. Derzeit arbeiten rund 170 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Sozialamt, das sich überwiegend im Dienstgebäude am Saarbrücker Eurobahnhof befindet.
Bereits seit 1. März hat das Jugendamt des Regionalverbandes mit Angelika Schallenberg eine neue Leiterin. Die 51-jährige Diplom-Sozialpädagogin war zuvor Geschäftsführerin der Lebenshilfe Saarbrücken sowie Sulzbach- und Fischbachtal. Diese Erfahrungen kann sie bei der gesetzlich geforderten Umsetzung der „inklusiven“Jugendhilfe in den kommenden Jahren sehr gut einbringen. Berufsbegleitend hat Angelika Schallenberg zusätzlich noch ein Masterstudium in Sozialmanagement erfolgreich abgeschlossen.
Das Jugendamt des Regionalverbandes hat knapp 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ist für alle zehn Städte und Gemeinden des Regionalverbandes zuständig. Es unterstützt Eltern bei der Erziehung, Betreuung und Bildung von Kindern und Jugendlichen. Dabei setzt es auf vorbeugende, familienunterstützende Angebote, die dazu beitragen, positive Lebensbedingungen für Familien zu schaffen.
Zu den Besonderheiten des Jugendamtes gehört der „Sozialraum-Ansatz“. Die Behörde will gemeinsam mit freien Trägern einen niedrigschwelligen Zugang für Familien vor Ort ermöglichen und hat ein spezialisiertes Kinderschutzteam, das ausschließlich Fälle akuter Kindeswohlgefährdung bearbeitet. Das teilt der Regionalverband mit.