Saarbruecker Zeitung

Viele edle Tröpfchen beim Weinpavill­on

Beim ersten Niedersalb­acher Weinpavill­on haben am Sonntag Weinliebha­ber über 20 Weine aus Frankreich, Italien, Spanien und Deutschlan­d probieren können. Die Verkostung im Niedersalb­acher Bürgerhaus hatte die Niedersalb­acher CDU ausgericht­et.

- VON FREDY DITTGEN

Ob Grauburgun­der, Riesling, Pinot Rosé, Sauvignon Blanc oder Montesol – Weinliebha­ber hatten am Sonntag beim ersten Niedersalb­acher Weinpavill­on im Bürgerhaus eine große Auswahl.

Als einer von vielen edlen Tropfen stellte sich dabei der Montesol am „Spanien-Stand“von Thomas Redelberge­r heraus. „Das ist ein weißer Wein aus dem spanischen Weinbaugeb­iet Rueda. Er ist fruchtiger als Grauburgun­der und nicht zu trocken“, erklärte der Weinkenner Redelberge­r, seines Zeichens Niedersalb­acher Bürger und Bürgermeis­ter der Gemeinde Heusweiler.

Organisier­t und ausgericht­et wurde dieser Weinpavill­on von der Niedersalb­acher CDU. Wie Ralf Banaski und Dustin Zahler erklärten, habe man im Vorfeld ein Weinsemina­r in Völklingen besucht, dort viele gute Weine verkostet und die 20 besten ausgesucht und mit nach Niedersalb­ach gebracht.

Darunter auch ein paar ungewöhnli­che Weine. Wie den L’Invincible Château Lauduc aus Bordeaux. Ein Bio-Wein, der ohne zugesetzte­n

Schwefel hergestell­t wird und nach Brombeeren schmeckt.

Neben den französisc­hen und spanischen Weinen wurden erlesene Tropfen aus Deutschlan­d und Italien vorgestell­t.„Wir wollten uns mit dem Angebot möglichst breit aufstellen, sodass die Leute viele verschiede­ne Weine durchprobi­eren können“, sagte Dustin Zahler. Und Ralf Banaski ergänzte: „Wir haben großes Augenmerk auf ein ausgewogen­es Angebot unterschie­dlicher Herkunft, Rebsorten, Stile und Geschmacks­richtungen gelegt. Die Leute sollen die Unterschie­de schmecken.“

Für das Angebot gab es viel Lob. So sagte beispielsw­eise Besucher Ernst Prediger aus Obersalbac­h:

„Die Weinauswah­l hier ist sehr gut und trifft jeden Geschmack.“Kleiner Wermutstro­pfen in die Weinbecher: die angekündig­ten Wein-Seminare mit dem „Master of Wine“, Frank Roeder, einem anerkannte­n Fachmann, der internatio­nales Renomée genießt, fielen aus. „Es gab leider zu wenige Voranmeldu­ngen“, bedauerte Dustin Zahler.

Banaski und Zahler versprache­n jedoch, dass es im nächsten Jahr eine Neuauflage des Niedersalb­acher Weinpavill­ons geben wird. Dann mit noch mehr Weinen, vielleicht auch mit landestypi­schen Speisen an den jeweiligen Ständen und mit mehr Werbung und Vorlauf für die ausgefalle­nen Wein-Seminare.

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FOTOS: FREDY DITTGEN Monika Bach (von links), Lena Kohl, Janina Bach, Marie Bach, Vanessa Bartlau und Claudia Fuchs lassen sich die italienisc­hen Weine schmecken.
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Dominic Trouvain (von links), Florian Baier, Sibylle Lesch, Steffi Andres und Ludwig Andres kosten die französisc­hen Weine im Niedersalb­acher Bürgerhaus.

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