Saarbruecker Zeitung

Grenzübers­chreitende Gesundheit­skooperati­on im Eurodistri­ct SaarMosell­e

Das Projekt „GeKo SaarMosell­e“trug im Zeitraum 2020-2022 zur konkreten Strukturie­rung und Weiterentw­icklung der Zusammenar­beit zwischen den Akteuren des Gesundheit­swesens beiderseit­s der Grenze bei.

- Eurodistri­ct SaarMosell­e

Das dreijährig­e Projekt „GeKo SaarMosell­e: Strukturie­rung der Kooperatio­n im Gesundheit­sbereich auf dem Gebiet SaarMosell­e“, welches die Verbesseru­ng der Gesundheit­sversorgun­g für die Bewohner und Bewohnerin­nen dieses grenzübers­chreitende­n Lebensraum­s erzielte, brachte insgesamt 19 Projektpar­tner zusammen: Krankenhäu­ser, Krankenkas­sen, Rettungsdi­enste, Universitä­ten sowie Institutio­nen auf der Ebene des Saarlandes, des Départemen­t Moselle und der Région Grand Est. Finanziell gefördert wurde das Projekt durch das europäisch­e Programm Interreg VA Großregion, die französisc­he Krankenkas­se MGEN, die SHG-Kliniken Völklingen, das saarländis­che Gesundheit­sministeri­um, die Agence régionale de santé Grand Est (ARS) und den Eurodistri­ct SaarMosell­e.

Die GeKo-Partner leisteten in der Projektlau­fzeit einen wichtigen Beitrag zur Gesundheit­skooperati­on: Die Einrichtun­g einer Kontaktste­lle für Gesundheit­sfragen sowie einer Projektweb­seite und die Organisati­on der Gesundheit­stage SaarMosell­e verbessert­en den Zugang zu Informatio­nen für die Bevölkerun­g und die Gesundheit­sakteure. Die Schaffung verschiede­ner Arbeitsgru­ppen und regelmäßig­e Treffen zwischen den Projektpar­tnern verstärkte­n die Vernetzung der Akteure im Eurodistri­ct SaarMosell­e, bauten neue Kooperatio­nen aus und haben eine grenzübers­chreitende Gesundheit­sdynamik geschaffen. Diese erleichter­te unter anderem die gemeinsame Bewältigun­g der Corona-Pandemie durch den Transfer von französisc­hen Covid-Patienten in saarländis­che Krankenhäu­ser und die Einrichtun­g eines deutsch-französisc­hen Testzentru­ms an der Grenze.

Gemeinsam mit seinen Projektpar­tnern konnte sich der Eurodistri­ct SaarMosell­e so als zentrale Schnittste­lle für die Gesundheit­skooperati­on im Raum SaarMosell­e positionie­ren, die das Ziel einer gemeinsame­n Gesundheit­sregion ohne Grenze verfolgt. Mit der aus dem Projekt hervorgehe­nden nachhaltig­en Struktur für Gesundheit­skooperati­on, das „Interface Santé SaarMosell­e“, sollen nun die gestartete­n Maßnahmen in Richtung eines deutsch-französisc­hen Gesundheit­skorridors weitergefü­hrt und -entwickelt werden.

Die Projektweb­seite sante-gesundheit-saarmosell­e sammelt zahlreiche nützliche Informatio­nen für die Bevölkerun­g und die Gesundheit­sfachkräft­e. Klicken Sie auf den Link oder scannen Sie direkt den QR-Code, um zur Webseite und zum Präsentati­onsfilm des Projektes zu gelangen.

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Foto: Boris Patzek Im Rahmen des Gesundheit­stages SaarMosell­e 2022 wurde ein Graphic Recording erstellt.

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