Saarländische Schulpreise gehen nach Saarbrücken und St. Ingbert
SAARBRÜCKEN (hgn) Zwei Schulen im Saarland sind für herausragende Leistungen mit dem saarländischen Schulpreis ausgezeichnet worden. Der Hauptpreis geht an die Berufsfachschule der Günter-Wöhe-Schulen für Wirtschaft in Saarbrücken, wie die Stiftung Demokratie Saarland und der Landeselterninitiative für Bildung mitteilten. Damit werde die Leistung im Bereich Persönlichkeitsentwicklung und Bildung hervorgehoben. Die Saarbrücker Einrichtung erhält dafür 10 000 Euro. Den Preis stiftet Bildungsministerin Christine-Streichert Clivot (SPD).
Ans Leibniz-Gymnasium in St. Ingbert gehen zwei Preise: Der Sonderpreis für Demokratie und Schülermitbestimmung ist mit 3000 Euro dotiert. Die saarländische Arbeitskammer ist Stifterin. Weitere 3000 Euro gibt es für die Auszeichnung für nachhaltige Entwicklung. Hier tritt das Umweltministerium als Gönner auf.
Jury-Mitglied Ingrid Kaiser hob die Leistungen der Berufsfachschule hervor. 70 Prozent der Schüler hätten dort einen Migrationshintergrund. 42 Nationen seien vertreten. Deshalb habe sich die Schule vor drei Jahren das Ziel einer respektvollen und aufmerksamen Kommunikation sowie Zusammenarbeit gesteckt. Damit sei es gelungen, den Jugendlichen „ein positives Lernklima“mit „optimalen Entwicklungsmöglichkeiten“zu schaffen.
Melanie Blatter von der Arbeitskammer lobte die Arbeit am St. Ingberter Leibnitz-Gymnasium bei der Mitbestimmung. Hier habe die Schule „mit großem Engagement [...] eine demokratische Kultur aufgebaut“. Sie ermögliche Schülern, Meinungen, Wünsche und Kritik einzubringen.
Umwelt-Staatssekretär Sebastian Thul (SPD) nannte Das LeibnitzGymnasium „Leuchtturm und Pionier“, wenn es darum geht, Umweltschutz und Bildung zu verzahnen.