Vorrundengruppe mit Niederlanden und Italien möglich
(dpa) Die EM-Qualifikation ist vorbei. 21 von 24 Teilnehmern – darunter der gesetzte Gastgeber Deutschland – stehen für das Turnier im Sommer 2024 (14. Juni bis 14. Juli) fest. Die SZ beantwortet vor der Auslosung der Vorrundengruppen am 2. Dezember in Hamburg die wichtigsten Fragen.
Wie sehen mögliche Gruppen für Deutschland aus?
Dänemark, die Niederlande und Titelverteidiger Italien – das wäre auf dem Papier die wohl schwierigste EM-Gruppe für Deutschland. Denkbar ist allerdings auch eine machbare Staffel mit Albanien, Slowenien und einem Playoff-Teilnehmer wie Luxemburg. Mögliche Gegner aus Topf 2: Ungarn, Türkei, Rumänien, Dänemark, Albanien, Österreich. Mögliche Gegner aus Topf 3: Niederlande, Schottland, Kroatien, Slowenien, Slowakei, Tschechien. Mögliche Gegner aus Topf 4: Italien, Serbien, Schweiz und die drei Playoff-Gewinner der Spiele im März.
Wem geht der Gastgeber zunächst aus dem Weg?
Einigen der stärksten Rivalen, denn der Topf 1 mit Deutschland ist bestens besetzt. Vize-Weltmeister Frankreich, England, Belgien, Spanien und Portugal mit Superstar Cristiano Ronaldo sind in Topf 1 gesetzt. Auf die anderen Gruppenköpfe kann Deutschland frühestens ab dem Achtelfinale treffen.
Wer hat noch Chancen auf die EM?
Zwölf Nationen kämpfen um drei offene Startplätze. Es gibt keine Rechenspiele mehr, sondern es wird nur noch im K.o.-System gespielt. Die Polen um Robert Lewandowski sind der wohl namhafteste Anwärter. Aber auch große Außenseiter wie Kasachstan und Luxemburg haben die Chance auf eine EM-Premiere. Israel und die Ukraine sind ebenfalls in den Playoffs vertreten.
Wie laufen die Playoffs ab?
Es werden drei Turniere mit je vier Teams gespielt, die Sieger qualifizieren sich für die EM. Luxemburg spielt im Pfad C im Halbfinale gegen Georgien und in einem möglichen Finale gegen den Sieger der Partie Griechenland gegen Kasachstan.