Stadt: Wegen Ludwigspark-Rasen wird kein anderes Projekt verschoben
(red) In der Diskussion um die Sanierung des Rasens im Ludwigsparkstadion hat sich der Saarbrücker Baudezernent Patrick Berberich zu Wort gemeldet: „Eine zeitliche Verzögerung oder gar einen Stopp anderer städtischer Projekte, etwa im Bildungsbereich, hat es durch die Zwischenfinanzierung nicht gegeben und wird es auch nicht geben. Der Stadtrat hat die Mittel im Haushaltsplan des städtischen Gebäudemanagementbetriebes für die Sanierung einstimmig bereits Anfang Februar beschlossen. Das Geld kommt somit aus einem eigenen Topf, das Budget keines anderen Projektes wird gekürzt. Um die neu bewilligten Mittel einsetzen zu können, bedarf es einer Genehmigung des Haushaltsplans durch die Kommunalaufsicht im Innenministerium. Um in der Zwischenzeit die Planungen am dringend erforderlichen Neuaufbau des Rasens vorantreiben zu können, ist eine Zwischenfinanzierung notwendig.“
Zwischenfinanzierungen wie diese seien üblich und hätten noch nie zu Verzögerungen bei den betroffenen Projekten geführt. Berberich sagt, aus der Vielzahl von Projekten des Gebäudemanagementbetriebes GMS würden „solche ausgewählt, an denen aus unterschiedlichen Gründen aktuell nicht gearbeitet wird. Das bereits genehmigte Budget dieser Projekte kann problemlos zur Zwischenfinanzierung genutzt werden, weil es kurzfristig nicht benötigt wird.“Die Vergabe von Planungsleistungen am Rasen sei mit Blick auf Zeitabläufe umgehend erforderlich gewesen. Die Sanierung des Spielfeldes könne nur in einem engen Zeitfenster ab Juni 2024 erfolgen. Berberich rechnet mit einer Genehmigung im Frühjahr. Zuversichtlich sei er auch deshalb, weil es bereits konstruktive Gespräche mit dem Innenministerium gegeben habe.