Die Vorzeichen könnten kaum unterschiedlicher sein
In der Handball-Saarlandliga empfängt der Vorletzte HF Saarbrücken die formstarke HSG Völklingen.
(jhl) Marcus Simowski hat viele schöne Erinnerungen an die HSG Völklingen. Beim Stammverein TV Fürstenhausen hat er seine ersten Schritte im Handball-Sport gemacht. Nach seiner aktiven Zeit trainierte er die Herren der HSG Völklingen und später die A-Jugend in der Bundesliga, mit der er das Halbfinale um die deutsche Meisterschaft erreichte. An diesem Samstag kommt es zum Wiedersehen mit seinem Heimatverein, den er als Trainer der HF Saarbrücken zum Saarlandliga-Duell empfängt. Anwurf ist um 19.30 Uhr in der Bruchwiesenhalle in Saarbrücken.
„Die Voraussetzungen könnten vor dem Spiel kaum unterschiedlicher sein“, blickt Simowski voraus und verrät über den Gegner: „Nach einem kleinen Durchhänger hat die HSG Völklingen zuletzt sehr gute Ergebnisse erzielt.“Erst vergangenen Samstag besiegte der Titelverteidiger den Tabellenführer HSV Merzig/ Hilbringen mit 31:24 (16:11).
Bei den HF Saarbrücken hingegen neigt sich eine gebrauchte Saison dem Ende zu. Mit fünf Punkten sind sie Tabellenvorletzter. Im Duell mit der HSG Völklingen fehlen Außenspieler Max Laier (Urlaub) und Rückraumspieler Mike Finkler, der in dieser Saison wegen einer Knieverletzung nicht mehr zum Einsatz kommen wird. „Wir werden die Partie ordentlich angehen“, verspricht Simowski.
„Das Spiel gegen den HSV Merzig/Hilbringen war super. Wir haben vom Torwart bis zu den Außen auf allen Positionen gezeigt, was wir wollten, und das gibt natürlich Aufschwung. Dementsprechend heiß sind wir, bis zum Saisonende kein Spiel mehr zu verlieren“, sagt Völklingens Rückraumspieler Niklas Hoff, der vor den HF Saarbrücken warnt: „Marcus Simowski wird sich mit Sicherheit ein paar taktische Mittel gegen uns überlegt haben. Als Favorit wünscht man sich ein Spiel, in dem man früh in Führung geht und den Deckel zumacht. Aber ob das so funktionieren wird, wird sich zeigen. Da kann alles passieren.“