Weg in die Einfahrt durch Bauarbeiten versperrt
Weiterhin Probleme für Anwohner an Baustelle in Luisenthal, aber Abhilfe für den betroffenen Abschnitt ist nahe.
(lct) Eine Baustelle im Völklinger Stadtteil Luisenthal, deren Rückstaus auch Altenkessel berühren, bewegt seit einigen Wochen die Gemüter von manchen Anwohnern und Autofahrern. Nachdem wir Anfang Mai über lange Stauzeiten und Beschwerden von Autofahrer berichtet hatten, schien das Problem zunächst gelöst. Die Stadt Völklingen, zuständig für die Verkehrsführung und Ampelschaltungen, hatte nach unserer Anfrage die Schaltungen nachgeprüft und verbessert.
Jetzt gibt es die nächsten Beschwerden. Anwohner meldeten sich per E-Mail bei unserer Redaktion und beklagten, dass sie wegen der Baustellenampel nicht mehr in ihre eigenen Einfahrten kämen. Auch sei es in den vergangenen Wochen aufgrund von wartenden Autos zu erheblichen Ruhestörungen gekommen, da nicht jeder Autofahrer freundlich genug ist, das Radio beim Warten im Wohngebiet, runterzudrehen. Bei Beschwerden, fühle sich niemand verantwortlich. „Saarbrücken sagt, Völklingen ist verantwortlich, Völklingen sagt, Saarbrücken ist verantwortlich.“
Das Komplizierte an der Baustelle ist ihre Lage, genau zwischen dem Zuständigkeitsbereich der Stadt Völklingen und der Stadt Saarbrücken. Bauherrin sind die Stadtwerke Saarbrücken, zuständig für die Verkehrsführung wiederum ist Völklingen. Die Stadtwerke Saarbrücken versuchen auf Anfrage, die Anwohner zu beruhigen. So sei die Baustelle, bei der neue Stromleitungen verlegt werden, von vornherein als Wanderbaustelle angelegt gewesen, um die Zeit, in der Anwohner mit extra Lärm und Stau zu kämpfen haben, zu verringern. „Leider sind Anwohner und Passanten von den Auswirkungen einer Baumaßnahme betroffen, sei es Baulärm oder Rückstaus an Ampeln. Das bedauern wir sehr“, so die Stadtwerke. Allerdings soll „Mitte nächster Woche das Baufeld um 80 Meter in Richtung Völklingen verlegt werden.“Damit wäre wohl auch den Anwohnern geholfen, die jetzt eine Ampel vor der Einfahrt stehen haben. Die Arbeiten dauern noch bis zum 20. September.