Homburger Handballer sind zum Siegen verdammt
Verbleib in der 3. Liga nicht mehr in eigener Hand.
(bene) Schicksalsspiel für den TV Homburg in der 3. HandballLiga Süd-West: Im letzten Auswärtsspiel der Saison ist der Aufsteiger an diesem Samstag um 19 Uhr beim Liga-Sechsten Longericher SC aus Köln zum Siegen verdammt, um vom Abstiegsplatz noch ans rettende Ufer zu springen. Die Honigdachse liegen punktgleich hinter der aktuell geretteten TSG Haßloch, die den Direktvergleich mit dem TVH gewonnen hat und daheim gegen die HSG Dutenhofen (Samstag, 19.30 Uhr) die Weichen klar auf Ligaverbleib stellen kann, weil Homburg am letzten Spieltag die schier unlösbare Heimaufgabe TuS Ferndorf (mit 55:1 Punkten das Überteam der Klasse) vor der Brust hat. Ferndorf spielt nun zuhause gegen den einen Punkt vor dem TVH liegenden TV Aldekerk, der am letzten Spieltag noch ein Heimspiel gegen Longerich hat.
„Wir haben es leider nicht mehr selbst in der Hand, die Mannschaft hat die Pause aber gut genutzt und ist sehr motiviert für das Spiel in Köln“, sagt Ljubomir Josic, der nach der Trennung von Trainer Steffen
Ecker interimsweise mit Mitspieler Marvin Mebus die Betreuung des Teams übernommen und bis auf Nik Zarikos alle Spieler an Bord hat.
Auch die HG Saarlouis kann laut Trainer Philipp Kessler im schweren Auftritt an diesem Samstag um 19 Uhr beim Liga-Zweiten HSG Krefeld Niederrhein (47:9 Punkte) personell aus dem Vollen schöpfen. „Krefeld steht daheim bei 26:2 Punkten, hat nur gegen Ferndorf verloren. Dort hängen die Trauben für uns hoch, wir brauchen eine ähnlich starke Leistung wie im Hinspiel, das wir auch dank eines überragenden Torwarts Daniel Schlingmann klar gewonnen haben“, sagt Kessler. In Saarlouis siegte die viertplatzierte HG (37:19 Punkte, einen Zähler hinter dem Dritten Rodgau) im Dezember mit 37:30 gegen die qualitativ wie quantitativ stark besetzten Krefelder und untermauerte ihre Heimstärke (24:4 Punkte). Auswärts steht sie bei 13:15 Zählern.