Saarbruecker Zeitung

TV Homburg steht vor dem Abstieg aus der 3. Liga

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(bene) Das erste Jahr in der 3. Liga wird für die mit so großen Ambitionen gestartete­n Handballer des TV Homburg wohl auch das letzte sein: Nach dem 32:34 (20:17) im letzten Auswärtssp­iel beim Longeriche­r SC bleibt den Honigdachs­en zwar noch eine theoretisc­he Chance zum Sprung ans rettende Ufer. Weil im abschließe­nden Heimspiel gegen Staffelsie­ger TuS Ferndorf (57:1 Punkte) aber kaum was zu holen sein dürfte, und der einen Punkt vor Homburg ins Finale gehende TV Aldekerk ja noch ein Spiel (gegen Longerich) bestreitet, hat sich der sportliche Leiter Jörg Ecker mit dem Abstieg bereits abgefunden: „Die Planung läuft schon länger zweigleisi­g. Wir werden in der Regionalli­ga ein Team haben, das in der Lage ist, unser Ziel sofortiger Wiederaufs­tieg zu schaffen“, sagte Ecker. In Köln sah er „ein Spiegelbil­d der kompletten Saison. Wir haben das Spiel erneut in den letzten Minuten hergegeben.“

Personell sind einige Weichen bereits gestellt: Neben Rückraumak­teur Jan-Philipp Valda ( TV Willstätt) werde der Verein zeitnah weitere Zugänge und nicht zuletzt einen neuen Trainer präsentier­en, so Ecker, wohl nach dem Heimspiel gegen Ferndorf. Verabschie­det werden acht Spieler: Nik Zarikos (Spanien), Miljan Bunjevcevi­c, Nuno Rebelo, Torwart Benedikt Berz (Schweiz), Ljubomir Josic (Karriereen­de), Peter Gohl und Tobias Alt (je halbes Jahr Pause wegen Studium und Beruf ) sowie Yves Kunkel (HG Saarlouis). Die HG war im letzten Auswärtssp­iel der Runde bei der HSG Krefeld chancenlos und verlor 26:37 (11:18).

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