Sächsische Zeitung (Bautzen- Bischofswerda)
Abriss des abgebrannten Jugendclubs in Göda beginnt
Das Gebäude wurde vor zwei Monaten Opfer eines Brandanschlags. Bis zum Hexenbrennen soll die Ruine verschwunden sein.
Zwei Monate nach dem Feuerwehr-großeinsatz will die Gemeinde Göda mit dem Abriss des abgebrannten Jugendclubs beginnen. „Der Auftrag an das Unternehmen ist raus“, sagt Bürgermeister Gerald Meyer (parteilos). Ziel sei es, dass die Ruine bis zum Hexenbrennen abgebrochen ist. Die Zustimmung der Versicherung liege vor.
So zeigte sich der Jugendclub in Göda nach dem Brand in der Nacht zum
28. Januar.
Perspektivisch sei ein Wiederaufbau des Jugendtreffs am Stausee geplant. Zum Tatort wurde der Jugendclub Göda in der Nacht zum 28. Januar. Das Domizil des Vereins in der Seitschener Straße wurde durch einen Brand völlig zerstört, auch im Nachbargebäude – dem Dorfclub – musste die Feuerwehr löschen. Dort fanden Retter und Polizei Naziparolen und Hakenkreuze an Wänden und Gegenständen. Laut Polizei hatten sich Unbekannte Zutritt zu beiden Gebäuden verschafft. Der Staatsschutz ermittelt, auch nach möglichen Zeugen wird gesucht. Aktuell schätzt die Polizei den Schaden auf rund 140.000 Euro. Insgesamt waren 69 Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren in der Brandnacht vor Ort.
Nach wie vor werben die Vereinsmitglieder um Spenden, um den zerstörten Treff wieder aufbauen zu können. Bei der Spendenkampagne konnten bisher über