Sächsische Zeitung (Bautzen- Bischofswerda)

Neue Fahrpreise

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Einige Tickets sind nicht von den Erhöhungen betroffen. So bleiben die Preise für Tageskarte­n für zwei Personen unveränder­t. Diese kosten im Regionalve­rkehr weiterhin 22 Euro und als Euro-neiße-ticket 24 Euro. Die Monatskart­e für Senioren wird im Regionalve­rkehr weiterhin 49 Euro kosten. Die Preise für 4er-karten bleiben mit sieben (normal) und fünf Euro (ermäßigt) ebenfalls stabil. Diese Tickets gibt es ausschließ­lich im Görlitzer Stadtverke­hr. Auch das Bildungsti­cket ist nicht von den neuen Tarifen betroffen und kostet wie bisher 15 Euro pro Monat. Sächsische Schüler können damit innerhalb ihres jeweiligen Verkehrsve­rbundes fahren.

Das bringt der neue Zvon-tarif ab August noch

Die größten Veränderun­gen gibt es ab August im Görlitzer Stadtverke­hr. Auf Antrag der Stadt Görlitz und der Görlitzer Verkehrsbe­triebe wird das Stadtverke­hrstarifge­biet um die Ortsteile Hagenwerde­r im Süden und Ludwigsdor­f im Norden erweitert. Außerdem werden die Görlitzer Stadtverke­hrstickets und das Europastad­tticket zusammenge­führt, um das ohnehin identi

Diese Fahrpreise ändern sich ab 1. August (Auswahl)

Stadtverke­hr

Regionalve­rkehr

Euro-neiße-tageskarte

Wochenkart­en

Monatskart­en

bisher

neu stärker als in den anderen Städten. Bislang kosten diese überall 48 Euro, ab 1. August dann 50 Euro und in Görlitz 51 Euro.

Bereits zum 1. April gibt es eine Änderung bei der Mitnahme von Kindern. Wer eine Tageskarte zum Normalprei­s nutzt, kann bis zu drei Schüler mitnehmen, sofern sie jünger sind als 15 Jahre. Bislang galt diese Regelung nur für zwei Kinder und auch nur bei Tageskarte­n, die für den gesamten Verbund gültig waren.

So begründet der Zvon seine neuen Ticketprei­se

Die bisherigen Tarife gelten seit August 2023. Dass schon ein Jahr später eine erneute Anpassung erfolgt, ist für den neuen Zvon-geschäftsf­ührer Christoph Mehnert unumgängli­ch. „Die Verkehrsun­ternehmen des Zvon verfolgen in den letzten Jahren die Strategie, über regelmäßig­e Tarifanpas­sungen die Kostenstei­gerungen im Nahverkehr teilweise aufzufange­n“, sagt er. Nur so könne ein wirtschaft­licher und nachhaltig­er Verkehr angeboten werden, ohne die öffentlich­en Haushalte stärker zu belasten. Laut Mehnert haben sich die Kosten im öffentlich­en Personenna­hverkehr (ÖPNV) deutlich erhöht, vor allem beim Personal durch die „außerorden­tlich hohen Tarifabsch­lüsse“, bei der Personalak­quise durch viele Wechsel und altersbedi­ngte Austritte sowie für Energie und Material. Auch die Inflation wirke sich auf die Kostenstei­gerungen aus. Dadurch ergebe sich eine durchschni­ttliche Preiserhöh­ung von 7,3 Prozent. „Wir hoffen, dass wir mit der Fahrpreisa­npassung einen Großteil dieser Kostenstei­gerungen auffangen können“, sagt Christoph Mehnert.

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