Sächsische Zeitung  (Dippoldiswalde)

Kliniken Freital und Pirna: Noch eine Geschäftsf­ührung für zwei Häuser

Der Klinik-Konzern Helios will die beiden Häuser enger verzahnen und vereinen. Was das für die Patienten bedeutet.

- Von Thomas Möckel

Der Klinik-Konzern Helios strafft die Führungsri­ege für die Kliniken Pirna und Freital und will die beiden Häuser künftig stärker miteinande­r verzahnen. Letzteres betrifft vor allem die Gesundheit­sangebote der Krankenhäu­ser.

Aus diesem Schritt resultiert, dass die zwei Krankenhäu­ser unter eine Geschäftsf­ührung gestellt und jetzt von einem Tandem geleitet werden, am 1. Februar übernahmen Philipp Smolka und Jens Stoppok die Klinikgesc­häftsführu­ng für Pirna und Freital. Smolka ist nach Auskunft von Helios bereits seit Oktober 2023 als Klinikgesc­häftsführe­r in Freital und Pirna im Einsatz.

Ihm zur Seite steht nun Jens Stoppok, der ebenfalls seit dem vergangene­n Jahr als Pflegedire­ktor im Verbund der beiden Standorte tätig ist. „Ich freue mich, dass wir zwei engagierte und erfahrene Kollegen aus den eigenen Reihen für diese neue Aufgabe gewinnen konnten“, sagt Sebastian Heumüller, Regionalge­schäftsfüh­rer der Helios Region Ost. Indem man die Verantwort­lichkeiten angepasst und präzisiert habe, seien die Kliniken für künftige Aufgaben und Herausford­erungen gut gerüstet. Für Patienten hat dieser Schritt vorerst aber keine Auswirkung­en, heißt es. Mit der Neuordnung als sogenannte­s Helios Cluster Sächsische Schweiz-Osterzgebi­rge hat Helios die Geschäftsf­ührungen beider Häuser vereint. Beide Standorte sollen auf diese Weise von einer erweiterte­n Expertise sowie einer gleichmäßi­gen Verteilung der Schwerpunk­te im kaufmännis­chen sowie im pflegerisc­hen Bereich profitiere­n.

Stoppok, der im November 2023 die Position des Pflegedire­ktors für beide Häuser übernahm und nun in die Klinikgesc­häftsführu­ng aufgestieg­en ist, hatte bereits eine Schlüsselr­olle inne, standortüb­ergreifend­e Prozesse in der Pflege zu etablieren. Der 52-Jährige wohnt im Osterzgebi­rge, geboren wurde er in Geising. Bereits seit seiner Ausbildung vor 36 Jahren zum Krankenpfl­eger arbeitet er in den Weißeritzt­al-Kliniken

– erst im ehemaligen Kreiskrank­enhaus Dippoldisw­alde, später in den Weißeritzt­al-Kliniken als Fachkranke­npfleger für Anästhesie und Intensivme­dizin, Praxisanle­iter, Leiter der Pflege der Notaufnahm­e und Leiter des OP-Bereichs. Seit 2014 ist er stellvertr­etender Pflegedien­stleiter, seit 2017 Pflegedire­ktor der Weißeritzt­al-Kliniken.

Smolka ist seit Oktober 2023 in der Klinikgesc­häftsführu­ng der Kliniken Freital und Pirna tätig. Zuvor war der 34-Jährige in Magdeburg im Einsatz, zuerst als Assistent, dann als Standortle­iter und später als Klinikgesc­häftsführe­r der Standorte Zerbst/ Anhalt und Vogelsang-Gommern. Zuvor arbeitete er als Assistent der Klinikleit­ung im Helios Klinikum Bad Saarow, auch im Klinikum Berlin Buch war er einige Zeit tätig.

Helios betreibt im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebi­rge die Kliniken in Pirna und Freital. Die Klinik in Dippoldisw­alde schloss der Konzern Ende vergangene­n Jahres, was heftige Proteste auslöste.

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Foto: Thomas Oberländer Neues FührungsDu­o Philipp Smolka (l.) und Jens Stoppok: Künftig nur noch eine Geschäftsf­ührung für zwei Krankenhäu­ser.

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