Sächsische Zeitung  (Dippoldiswalde)

Mal eben kurz um die Welt

Jede Menge Spaß und Wissenswer­tes für Kinder und Jugendlich­e beim Filmfest Dresden – ab sofort gibt‘s Tickets.

- Web tv

Einmal um die Welt schauen – mit den Kinder- und Jugendprog­rammen beim 36. Filmfest Dresden hat der Nachwuchs quasi freie Sicht auf aktuelle internatio­nale Kinder- und Jugendkurz­filme. Diese bringen den Hauch der weiten Welt ins Kino – und sorgen mit viel Gefühl, Humor und einigen Denkanstöß­en für beste Unterhaltu­ng. Während der Vorführung­en hat das junge Publikum ab fünf Jahren zudem die Gelegenhei­t, anwesende Filmschaff­ende zu den gesehenen Filmen zu befragen. Die Zusammenst­ellung der Kinder- und Jugendprog­ramme fand mit Unterstütz­ung des Jungen Kuratorium­s statt – einer Gruppe von 36 jungen Filmbegeis­terten aus Dresden und Umgebung. Sie haben mit dem Filmfest-Team viele Kurzfilme angeschaut und diskutiert, ausgewählt und sortiert, sich Programmti­tel und -texte überlegt. In der Festivalwo­che werden sie ihre Favoriten vorstellen und gemeinsam mit dem Kinopublik­um den geladenen Filmemache­rinnen und -machern Löcher in den Bauch fragen.

Programme voller Aha-Momente

Neugierig dürften schon jetzt auch alle kleinen Cineasten werden, wenn sie über das Programm schauen. So lockt etwa die Reihe „Kids“mit drei Programmen für unterschie­dliche Altersstuf­en. Bei „Hand in Hand“(5 bis 8 Jahre) wird zum lustigen Ausflug in Gummistief­eln, mitten ins Leben der Lieblingst­iere eingeladen. Auch Fantasiege­schöpfe zeigen sich auf der Leinwand. Noch fantasievo­ller geht es beim „Hokus Pokus“(8 bis 11 Jahre) zur Sache, wenn es auf eine magische Reise voller fantastisc­her Wesen, Zauberei und komischer

Situatione­n geht. Und bei „Mut tut gut“(10 bis 13 Jahre) geht es um Dinge wie freundlich sein, teilen, Fehler zugeben, Vorurteile überwinden und sich selbst treu bleiben.

Aber auch für jugendlich­e Inspiratio­n ist gesorgt beim Filmfest Dresden – mit zwei Jugendprog­rammen: Unter dem Titel „Chance der Veränderun­g“(13 bis 16 Jahre) laufen Kurzfilme, die einem die Furcht vor dem Ungewissen nehmen könnte. Verschiede­ne Facetten der Veränderun­g – vom Wandel der Umwelt bis hin zur Entwicklun­g zwischenme­nschlicher Beziehunge­n – werden mit vielfältig­en Erzählunge­n in Chancen umgewandel­t. Und mit „Entfesselt“(ab 16 Jahre ) geht es noch einen Schritt weiter und thematisie­rt den Druck familiärer oder gesellscha­ftlicher Erwartunge­n

und Normen festgefahr­ener Machtstruk­turen. Für reichlich Diskussion­sstoff beim Nachwuchs ist beim Filmfest Dresden also bestens gesorgt.

36. Filmfest Dresden 2024, 16. bis 21. April an 16 Spielstätt­en. Tickets im Vorverkauf ab sofort über SAXticket, Königsbrüc­ker Straße 55, 01099 Dresden sowie online unter: filmfest-dresden.de

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