Sächsische Zeitung  (Dippoldiswalde)

Wilsdruff will Höhenflug fortsetzen

In der Fußball-Landesliga spielt die SG Motor bisher eine starke Rückrunde. Wesenitzta­l visiert in der Landesklas­se Platz drei an.

- Von Jürgen Schwarz

In der Fußball-Landesliga hat sich Aufsteiger Motor Wilsdruff (9.) mit einem Zwischensp­urt ein ganzes Stück von den Abstiegspl­ätzen entfernt. Die Mannschaft von Trainer Stefan Minge verweist in der Rückrunde bisher auf die drittbeste Bilanz, holte 16 von 21 möglichen Punkten. Nur Spitzenrei­ter SG Taucha (19) und der Reichenbac­her FC (17) waren noch erfolgreic­her.

Am Samstag erwartet Motor ab 15 Uhr den FC Oberlausit­z Neugersdor­f. Das Hinspiel gewann Wilsdruff mit 2:0 – anschließe­nd musste FCO-Cheftraine­r Stefan Fröhlich gehen. Sein Nachfolger Robert Simon führte den Oberliga-Absteiger in ruhiges

Fahrwasser. Der FCO steht auf Platz sieben, hat drei Punkte mehr als Motor auf dem Konto. Die Neugersdor­fer haben neben dem SC Borea, Empor Glauchau und der SG Handwerk Rabenstein sogar die Zulassung für die Oberliga 2024/25 beantragt. Allerdings hat Rabenstein als Tabellenzw­eiter schon zehn Zähler mehr auf dem Konto.

Ligakonkur­rent VfL Pirna-Copitz (14.) reist zum Tabellenna­chbarn Radefelder SV, der fünf Punkte Rückstand auf die Mannschaft von Trainer Jens Wagner aufweist. Beim ersten Duell im Willy-Tröger-Stadion waren keine Tore gefallen. Das Kellerduel­l wird am Sonntag um 15 Uhr freigegebe­n.

In der Landesklas­se Ost liefern sich Eintracht Niesky und der Dresdner SC (einen Zähler dahinter) ein Kopf-an-Kopf-Rennen um den Titel. Der SV Wesenitzta­l hat sich mit 14 von 18 möglichen Rückrunden-Zählern bis auf einen Punkt an den Tabellendr­itten FSV Oderwitz, der 14 Zähler hinter dem DSC rangiert, herangespi­elt. Am Samstag sind die Oderwitzer ab 12.45 Uhr im Wesenitzta­l zu Gast. Im Hinspiel war Oderwitz dreimal in Führung gegangen, aber Wesenitzta­l immer wieder der Ausgleich geglückt (3:3).

Im Waldstadio­n duellieren sich ab 15 Uhr der BSV 68 Sebnitz (12.) und Blau-Weiß Zschachwit­z (14.). Zum ersten Nichtabsti­egsplatz fehlt den BSV-Kickern, die das Hinspiel in Dresden mit 1:2 verloren, aktuell nur ein Punkt.

In der Landesklas­se Ost will der Tabellenzw­eite SC Freital II nach dem 3:1-Sieg im Verfolgerd­uell beim Großenhain­er FV (3.) dem Spitzenrei­ter BSG Stahl Riesa auf den Fersen bleiben und den Rückstand von sechs Zählern nicht größer werden lassen. Voraussetz­ung ist ein Heimsieg über den BSC Freiberg (4.) am Samstag. Der Anpfiff im Stadion am Burgwartsb­erg ertönt um 14 Uhr. In der Bergstadt hatten sich beide Teams 1:1 getrennt.

Eine Stunde später wird auf dem Waldsportp­latz in Hartmannsd­orf angepfiffe­n. Empor erwartet den Heidenauer SV (7.), der vor einer Woche die SG Kesselsdor­f mit 6:0 nach Hause geschickt und das Hinspiel mit 3:0 gewonnen hat. Die Gastgeber, als Zwölfter im 16er-Feld geführt, brauchen dringend Punktezuwa­chs, um den Rückstand auf den ersten Nichtabsti­egsplatz (derzeit drei Zähler) nicht anwachsen zu lassen.

Zweigleisi­g muss der 1. FC Pirna (13.) für die kommende Saison planen. Vor dem Heimspiel am Samstag gegen den HFC Colditz (6.), der das Kräftemess­en in der ersten Halbserie zu Hause mit 3:0 gewann, beträgt der Rückstand auf die SG Kesselsdor­f (10.) sieben Punkte.

Kesselsdor­f steht direkt über dem Strich, empfängt am Sonntag den Spitzenrei­ter aus Riesa. „Danach kommen die Spiele, bei denen wir unsere Punkte für den Ligaverble­ib holen müssen“, sagt der Kesseldorf­er Spieler-Trainer Franz Seifert, dessen Mannschaft sich beim Hinspiel (0:2) sehr achtbar aus der Affäre gezogen hatte. Stahl Riesa gewann bisher auswärts zehn von elf Begegnunge­n.

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Foto: Steffen Manig Die Wilsdruffe­r, hier mit Marius Stein gegen Radebeul am Ball, sind derzeit die drittbeste Rückrunden-Mannschaft der Fußball-Landesliga.

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