Beenden die Titans am Sonntag ihre Niederlagenserie?
Der Basketball-Zweitligist sucht nach sechs Pleiten in Folge nach dem richtigen Mittel.
Die Tendenz ist besorgniserregend, denn sie spricht derzeit ganz klar gegen die Dresden Titans. In der 2. Basketball-Bundesliga Pro A kassierte das Team von Trainer Fabian Strauß zuletzt sechs Niederlagen in Folge. Das Resultat: von den acht Play-offPlätzen
trennen die Elbestädter als Tabellenzwölfter mittlerweile sechs Punkte. Die sind in noch zwölf Partien der Hauptrunde in der zweithöchsten deutschen Spielklasse sicher noch aufzuholen.
Am besten bereits am Sonntag – beim nächsten Heimspiel in der stets gut besuchten Margon-Arena. Dann gastiert ab 16 Uhr der Tabellenvorletzte, die Artland Dragons aus Quakenbrück, in der Elbmetropole. „Wir haben gerade wenig Rhythmus – aufgrund von Ausfällen und persönlichen Dingen“,
gesteht Trainer Fabian Strauß. Spielmacher Grayson Murphy fehlt bereits seit sechs Wochen wegen eines Mittelhandbruchs. Wahrscheinlich ist die Partie am Sonntag die letzte ohne den 24-jährigen US-Amerikaner. Dessen vor elf Tagen nachverpflichtete Vertreter Casey Benson braucht natürlich noch etwas Anlaufzeit. Zu allem Überfluss verletzte sich in der Vorwoche mit dem Australier Koen Sapwell der bislang zweitbeste Punktesammler der Titans. Ob der 24-Jährige am Sonntag wieder spielen kann, ist noch offen. „Wir haben die richtige Mentalität. Ich finde es wichtig, auch für das Umfeld, dass wir, wenn wir erfolgreich sein wollen, in bestimmten Dingen noch etwas drauflegen müssen“, sagt Fabian Strauß und verweist dabei immer wieder darauf, dass der Klassenerhalt nach wie vor oberste Priorität habe, die Play-offs nur das Sahnehäubchen wären. „Die Jungs sind im Stress, die haben keine Lust mehr zu verlieren. Das werden die am Sonntag zeigen“, sagt er. (ald)