Mehr Macht dem Trainer
Basketball-Zweitligist Dresden Titans verlängert mit Cheftrainer Fabian Strauß – und überträgt dem 31-Jährigen zudem eine weitere Aufgabe.
Sportlich hängen die Zweitliga-Basketballer der Dresden Titans noch in der Schwebe zwischen den Play-offs und dem Saisonende nach der Hauptrunde. Strukturell ist der aufstrebende Verein nun schon einen Schritt weiter und hat mit Trainer Fabian Strauß den zum Saisonende auslaufenden Vertrag bis 2026 verlängert. Das verkündete der Verein am Mittwoch.
Geschäftsführer Michael Born hatte bereits darauf verwiesen, dass der 31-jährige Strauß durchaus auch bei anderen deutschen Profivereinen gehandelt wird. „Ich bin sehr glücklich, dass wir den Vertrag mit Fabo um weitere zwei Jahre verlängern konnten. Seine Basketball-Expertise ist unverkennbar, und er ist bereits zu einer sehr prägenden Persönlichkeit in unserem Klub geworden“, sagte Born nun, und er betonte: „Mit der Vertragsverlängerung legen wir gemeinsam den Grundstein für eine erfolgreiche Zukunft der Dresden Titans.“
Strauß agiert seit Ende 2019 als Trainer des Profiteams. Künftig aber wird sein Aufgabengebiet noch erweitert. Der gebürtige Thüringer bekommt mehr Macht und Verantwortung und soll künftig auch die Kaderplanung des Profiteams verantworten – also eine Art Sportdirektor und Cheftrainer in einer Person gebündelt.
Zuvor hatte Titans-Sportdirektor Rico Gottwald angekündigt, sich nach dem Saisonende beruflich anders orientieren zu wollen. Der 36-Jährige übernimmt die Aufgabe als Stadionmanager im modernisierten Heinz-Steyer-Stadion. Der starke Mann im sportlichen Bereich heißt damit mehr denn je: Fabian Strauß.
„Mir sind die Titans und alles um die Organisation herum in den letzten Jahren sehr ans Herz gewachsen. Seitdem ich hier bin, sind die Strukturen rund um den Klub stetig professioneller geworden und gemeinsam haben wir immer neue Hürden gemeistert“, erklärte Strauß in der Pressemitteilung des Vereins. „In diesem Atemzug muss ich mich für das Vertrauen der Verantwortlichen sowie den Einsatz der Spieler bedanken – ohne sie wäre das alles nicht möglich gewesen. Deshalb freue ich mich sehr auf die kommenden Herausforderungen und über das weitere Vertrauen in meine Person.“
Kurz vor dem Ende der Hauptrunde in der 2. Basketball-Bundesliga können die Dresden Titans als Tabellenneunter noch die Play-offs der besten acht Teams erreichen. Dafür brauchen sie aber aus den noch ausstehenden drei Partien mindestens zwei Siege.