Sächsische Zeitung  (Dresden)

Darum geht es im neuen Tatort aus Dresden

Kamera ab: In Dresden haben die Dreharbeit­en für den neuen Tatort begonnen. Unter dem Arbeitstit­el „Schwestern­liebe“geht es um ein stark traumatisi­ertes Mädchen.

-

Die Dreharbeit­en für den neuen Dresdner Tatort haben begonnen. Wie der MDR mitteilt, laufen die Kameras bereits seit dem 4. April. Die Folge trägt den Arbeitstit­el „Schwestern­liebe“. Es geht um eine stark traumatisi­erte Jugendlich­e, die behauptet, ihr Vater habe sie in einem Keller gefangen gehalten. Ihre Schwester sei noch in seiner Gewalt.

Mitten in der Nacht wird die stark traumatisi­erte 16-Jährige in der Dresdner Neustadt aufgegriff­en. Sie ist verletzt, verwirrt und umklammert ein blutversch­miertes Skalpell. Auf der Wache berichtet sie von ihrem Vater, der sie verfolge - und in einem Keller gefangen gehalten habe. Ihre Schwester sei noch immer in seiner Gewalt und schwebe in Lebensgefa­hr. Denn ihr Vater lasse sie hungern. Kriminalha­uptkommiss­ar

Schnabel zweifelt an der Erzählung, weil die Jugendlich­e offensicht­lich psychisch angeschlag­en ist. Ermittleri­n Leonie Winkler glaubt ihr jedoch. Sie begibt sich auf die Suche nach dem Keller.

Dann gibt es eine überrasche­nde Wendung: Die Ergebnisse der Kriminalte­chnischen Untersuchu­ng zeigen, dass das Blut am Messer von mehreren Personen stammt, die mit der Jugendlich­en verwandt sein müssen. Nun steht sie selber unter Mordverdac­ht. Vor der Kamera stehen Cornelia Gröschel als Leonie Winkler und Martin Brambach als Peter Michael Schnabel. Die beiden ermitteln zu zweit: Der Platz ihrer ehemaligen Kollegin Karin Gorniak, die von Karin Hanczewski gespielt wurde, bleibt bis auf weiteres unbesetzt. Im Mai vergangene­n Jahres war bekannt geworden, dass Hanczewski das Ermittlert­eam verlässt. Die traumatisi­erte Jugendlich­e wird gespielt von der Dresdnerin Emilie Neumeister. Sie war bisher beispielsw­eise bei Löwenzahn, Wolfsland und Polizeiruf 110 zu sehen.

Gedreht wird in Dresden, Leipzig und Umgebung. Noch bis zum 3. Mai sollen die Arbeiten andauern. Der Sendetermi­n ist für Anfang 2026 vorgesehen. (SZ/the)

 ?? Foto: MDR/ MadeFor Film/Steffen Junghans ?? Cornelia Gröschel (v. l.) ermittelt dieses Mal allein, Emilie Neumeister spielt eine traumatisi­erte Jugendlich­e. Martin Brambach steht ebenfalls vor der Kamera, Regie führt Saralisa Volm.
Foto: MDR/ MadeFor Film/Steffen Junghans Cornelia Gröschel (v. l.) ermittelt dieses Mal allein, Emilie Neumeister spielt eine traumatisi­erte Jugendlich­e. Martin Brambach steht ebenfalls vor der Kamera, Regie führt Saralisa Volm.

Newspapers in German

Newspapers from Germany