Hier wird der neue Dresden-Tatort gedreht
Wo Martin Brambach und Cornelia Gröschel in dieser Woche vor der Kamera stehen, wer die Frau an ihrer Seite ist und wann die Episode im TV zu sehen sein wird.
Eine wilde Verfolgungsjagd durch die abendliche Dresdner Neustadt, ein Nachtdreh am Bahnhof Neustadt und ein von der Polizei aufgegriffener Jugendlicher: Der neue Dresden-Tatort verspricht ordentlich Nervenkitzel. Derzeit laufen die Dreharbeiten zum 19. Tatort aus Dresden mit Cornelia Gröschel als Kommissarin Leonie Winkler und Martin Brambach als Kommissariatsleiter Peter Michael Schnabel. Gedreht wird in dieser Woche unter anderem im Kraftwerk Mitte, der Neustadt, den Elbwiesen und auf dem Ibis-Hotel.
In „Schwesternliebe“, so der Arbeitstitel, ermitteln Winkler und Schnabel im
Fall einer stark traumatisierten Jugendlichen. In der Episodenhauptrolle zu sehen sein wird Emilie Neumeister, die unter anderem bei „Polizeiruf 110“mitspielte. Und mit ihr ist das Dresden-Trio in dieser KrimiEpisode komplett. Denn wie Cornelia Gröschel und Martin Brambach wurde auch
Emilie Neumeister in Dresden geboren.
„Es ist schön, wieder in Dresden zu drehen. Hier bin ich geboren und ich lebe seit drei Jahren wieder in der Stadt“, sagt Cornelia Gröschel. Zu ihren Lieblingsorten zählt sie die Neustadt und die Elbwiesen. „Wenn es die Zeit erlaubt, gehe ich gern mit Freunden oder Team mal etwas trinken in der Neustadt oder auf der Hauptstraße“, so die 36-Jährige. Wenn sie nicht vor der Kamera steht, reitet sie gern, sowohl Dressurals auch Springreiten. Darüber hinaus schwimmt sie gern und tanzt – Modern Dance, Ballett und Salsa.
Sendetermin wohl Anfang 2026
Die junge Dresdner Schauspielerin Emilie Neumeister spielt die Rolle der Amanda, eine verletzte und vollkommen verwirrte 16-Jährige. In einer Szene umklammert sie mit der Hand ein blutverschmiertes Skalpell. Mitten in der Nacht wird sie so in der Neustadt aufgegriffen. Und was Amanda auf der Wache erzählt, klingt abenteuerlich: Wird sie tatsächlich von ihrem Vater verfolgt? Stimmt es, dass er sie und ihre Schwester Jana schon ihr ganzes Leben in einem Keller gefangen hielt? Eindringlich bittet sie Kommissarin Winkler um Hilfe. Denn Jana schwebe in großer Gefahr.
Kriminalhauptkommissar Schnabel zweifelt an der Geschichte. Doch Leo Winkler glaubt ihr und will der Sache nachgehen. Nur wo ist der Keller, in dem ihre Schwester gefangen gehalten wird? Bei ihrer Flucht hat Amanda die Orientierung verloren. Dann eine überraschende Wendung in dem Fall. Die Blutspuren stammen von mehreren Personen, die mit Amanda verwandt sind. Was hat sie getan? Das vermeintliche Opfer steht nun selbst unter Mordverdacht.
Im Tatort „Schwesternliebe“ermitteln Leonie Winkler und Peter Michael Schnabel zu zweit – der Platz ihrer ehemaligen Kollegin Karin Gorniak bleibt bis auf Weiteres unbesetzt. Gorniak war aus dem Team ausgeschieden. „Natürlich fehlt mir Karin, vor und hinter der Kamera“, erzählt Cornelia Gröschel. Sie könne sich gut vorstellen, irgendwann wieder eine Partnerin vor der Kamera zu haben. Doch laut MDR werden dieser und der kommende Tatort, der ab Ende Mai gedreht wird, erst einmal ohne eine weitere Kommissarin oder Kommissar gedreht. Die Dreharbeiten für „Schwesternliebe“in Dresden, Leipzig und Umgebung laufen noch bis zum 3. Mai. Der Sendetermin ist für Anfang 2026 vorgesehen.