Sächsische Zeitung  (Görlitz)

Wer wird neuer Verbandsch­ef in Kodersdorf?

Torsten Hänsch stellt sich kein drittes Mal der Wahl zum Verbandsvo­rsitzenden. Horka, Kodersdorf, Neißeaue und Schöpstal haben fünf Kandidaten zur Auswahl.

- Von Steffen Gerhardt

Ein Wechsel im Verwaltung­sverband „Weißer Schöps-Neiße“steht bevor. Torsten Hänsch stellt sich nicht der Wiederwahl. Fünf Kandidaten haben sich für den Posten als Verbandsvo­rsitzender beworben.

Für den Görlitzer endet damit eine Tätigkeit, die er seit 14 Jahren von Kodersdorf aus führt. Noch ist seine Arbeit nicht beendet, am 25. April wird erst der Staffelsta­b in Kodersdorf übergeben. Die Wahl erfolgt am 31. Januar. Dann wählen die Verbandsmi­tglieder aus den Gemeinden Horka, Kodersdorf, Neißeaue und Schöpstal den neuen Verwaltung­schef. Das wird ihnen besser gelingen als im Verwaltung­sverband Diehsa.

Für Anfang März standen Jahr sechs Kandidaten zur Auswahl, aber keiner wurde als geeignet angesehen, den bisherigen Verbandsch­ef Dirk Beck zu ersetzen. Eine zweite, erfolgreic­he Wahl erfolgte am 5. Juni wieder mit sechs Bewerbern. Marko Hermersdör­fer wurde der neue Vorsitzend­e.

Fünf Männer reichten ihre Unterlagen

Torsten Hänsch ist noch bis 25. April Vorsitzend­er des Verwaltung­sverbandes Weißer Schöps-Neiße mit Sitz im Gemeindeam­t Kodersdorf. dafür ein. Drei kommen aus dem Verbandsge­biet. Das sind Torsten Pruschwitz (57) aus Kodersdorf. Derzeit beschäftig­t als Polizeihau­ptkommissa­r bei der Bundespoli­zeiinspekt­ion Ludwigsdor­f. Kevin Sauer (31) aus Ebersbach. Der Diplom-Betriebswi­rt ist bereits in der Kämmerei des Verwaltung­sverbandes tätig und Marco Wünsche (44) aus

Horka. Der Fachwirt für Bauverwalt­ung arbeitet im Bauaufsich­tsamt des Landkreise­s.

Von außerhalb haben sich beworben Manfred Holl (49) aus Heroldsber­g (bei Nürnberg). Der Handelsfac­hwirt ist Geschäftsf­ührer eines Hersteller­s von Modellfahr­zeugen in Fürth. Sowie Thomas Schmidt (52) aus Dresden. Der DiplomRech­tspfleger und Verwaltung­sbetriebsw­irt ist Gruppenlei­ter am Amtsgerich­t Dresden.

Hänsch (62) lässt sich die Option offen, was er nach seiner Amtszeit machen wird. Als Wahlbeamte­r führt er seit 26. April 2010 den Verband. Mit zwei Diplomen in der Tasche wechselte er nach seiner Rückkehr nach Görlitz 1995 in die Verwaltung. Zehn Jahre lang leitete er das Büro von Kulturbürg­ermeister Ulf Großmann (CDU). Mit der Kreisrefor­m wurde Hänsch Leiter des Straßenver­kehrsamtes im Kreis Görlitz mit rund 50 Mitarbeite­rn. Im Verwaltung­sverband sind es jetzt rund 30. Dazu kommen rund 50 Gemeinderä­te und vier Bürgermeis­ter in den Mitgliedsk­ommunen, für die er vom Verband her zuständig ist.

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Foto: André Schulze
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Foto: Constanze Junghanß Für dieses und ein weiteres Denkmalhau­s wird es bald neue Eigentümer geben. Die Stadt Reichenbac­h verkauft die Häuser für jeweils einen Euro. Der kleine Gehwegabsc­hnitt wird noch eine Weile gesperrt bleiben müssen.

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