Diese Designs haben die Sondereditionen der Herrnhuter Sterne 2024
Neben Kleisterstern, Edition Natur und der Sonderfarbe beim beliebten Kunststoff-Stern gibt es auch bei den Mini- und Literatursternen Neuigkeiten.
Auf diesen Moment warten die Fans der Herrnhuter Sterne jedes Jahr: Mit dem April gibt die Manufaktur bekannt, welche Sondereditionen sie in diesem Jahr verkaufen wird. Bei Sammlern sind die wechselnden Farbvarianten heiß begehrt. Manche Kreationen aus vergangenen Jahren werden im Internet inzwischen zu astronomischen Preisen gehandelt – vor allem deshalb, weil sie generell zahlenmäßig oder zeitlich im Verkauf limitiert sind.
Welche Überraschungen in diesem Jahr auf die Sterneliebhaber warten, hat das Unternehmen jetzt bekannt gegeben:
Kunststoffstern leuchtet fliederfarben
Hell und in einem Pastellton kommt der Klassiker der Sondereditionen in diesem Jahr auf den Markt: Der 13 Zentimeter große Kunststoffstern trägt 2024 ein fliederfarbenes Lila. „Das war eine Wunschfarbe vieler Kunden“, erklärt Manufaktursprecherin Jacqueline Schröpel. Nachdem in den vergangenen Jahren immer wieder auch Glitzereffekte eine Rolle gespielt hatten, soll diesmal die Farbe an sich wirken. Der Stern wird erstmals zum Tag der offenen Tür der Manufaktur am 4. Mai erhältlich sein und dann auch im Handel über das Jahr angeboten. Dieser Stern kostet 21,50 Euro. Auch die immer erhältlichen Varianten dieser Größe steigen demnächst etwas im Preis auf 19,30 Euro.
Warme Holztöne bei
„Edition Natur“
Ebenfalls ab 4. Mai ist auch die diesjährige „Edition Natur“erhältlich. Der Stern trägt in diesem Jahr das Design einer Holzmaserung. Wenn er leuchtet „erstrahlt er in einem hellen Gelb-Orange“, beschreibt Schröpel. Nachdem in den vergangenen Jahren vor allem Laub und Blüten das Motiv für diese Sonderedition waren, kommt jetzt Abwechslung in die Serie. Dieser Stern hat einen Durchmesser von 60 Zentimetern und ist aus bedrucktem Papier gefertigt. So wie sich die Motive ändern, ändert sich auch jeweils das Umweltprojekt, in das vom Verkauf der Sterne jeweils eine festgelegte Summe fließt. Diesmal geht es um Aufforstungen. Erhältlich ist er für 54 Euro.
Der nachtblaue
Kleistersternenhimmel
Der fraglos aufwendigste Sonderstern ist der Kleisterstern. Dafür mischen die Manufakturmitarbeiter Kleister und Farbe, tragen dies auf Papier und stempeln Muster in die feuchte Schicht. In diesem Jahr leuchtet der Kleisterstern in dunklem Nachtblau und ist mit kleinen Sternen verziert. Insgesamt ist dieser Stern auf 1.850 Stück limitiert und wird auch nicht im normalen Handel erhältlich sein.
Das Unternehmen hat sich der Fairness halber - für ein Verfahren entschieden, bei dem sich kaufwillige Kunden bewerben müssen. Wer Glück hat und ausgelost wird, kann den Stern dann kaufen. „Wir werden auf der Internetseite vom 4. Mai bis 30. Juni ein Onlineformular einstellen, wo man sich eintragen kann“, erklärt Jacqueline Schröpel das Prozedere. Nachdem Dopplungen ausgesiebt sind, werden diejenigen, die zum Zuge kommen, dann Mitte Juli ausgelost. Der Stern kostet mit 89 Euro in diesem Jahr etwas mehr.
Endlich ein neuer
Ministern
Der fraglos aufwendigste Sonderstern ist der Kleisterstern. Dafür mischen die Manufakturmitarbeiter Kleister und Farbe, tragen dies auf Papier und stempeln Muster in die feuchte Schicht.
In diesem Jahr leuchtet der Kleisterstern in dunklem Nachtblau und ist mit kleinen Sternen verziert. Insgesamt ist dieser Stern auf 1.850 Stück limitiert und wird auch nicht im normalen Handel erhältlich sein. Das Unternehmen hat sich – der Fairness halber – für ein Verfahren entschieden, bei dem sich kaufwillige Kunden bewerben müssen.
Wer Glück hat und ausgelost wird, kann den Stern dann kaufen. „Wir werden auf der Internetseite vom 4. Mai bis 30. Juni ein Onlineformular einstellen, wo man sich eintragen kann“, erklärt Jacqueline Schröpel das Prozedere. Nachdem Dopp
Beleuchtet kommt das Muster des nachtblauen Kleistersterns so richtig zur Geltung. lungen ausgesiebt sind, werden diejenigen, die zum Zuge kommen, dann Mitte Juli ausgelost. Der Stern kostet mit 89 Euro in diesem Jahr etwas mehr.
Glitzern im Advent und neues Thema bei Literatur-Stern
Ab August ist auch der neue Adventskalender zu haben, der diesmal am Ende einen 13-Zentimeter-Stern mit ziemlich viel Glitzer auf roten und silbernen Zacken daherkommt. Auch beim Literatur-Stern, der in den beiden Comenius-Buchhandlungen in Herrnhut und Görlitz verkauft wird, gibt es Neues: Am 8. April wird der 44 Euro teure Herrnhuter Stern der Literatur erneut in den Läden verkauft, solange der Vorrat reicht. Es werden weitere Exemplare der Kategorie „Weltbekannte Literatur“sein, bevor dann zu „Belletristik“gewechselt wird. Wer an dem Tag nicht in die Buchhandlungen kommen kann, hat vom 8. bis 14. April die Chance, einen Literaturstern online auf der Seite der Comenius-Buchhandlung zu bestellen. Möglich ist aber auch eine Bestellung vor Ort in den Läden innerhalb der Bestellwoche.
Ab August gibt es den neuen Adventskalender mit dem rot und silbern glitzernden Exemplar.
18
14
Die Fans der Lausitzer Füchse blicken mit einigem Stolz auf die Saison 2023/24 zurück: Platz acht in der Hauptrunde. Mit 77 Punkten, so vielen wie seit der Saison 2018/19 (92 Punkte) nicht. Dazu inoffizieller Sachsenmeister im direkten Vergleich mit den Dresdner Eislöwen und den Eispiraten Crimmitschau. Und am Ende überragende Play-offs – erst mit zwei Siegen nach Verlängerung in den Pre-Play-offs über Bad Nauheim, dann im Viertelfinale den großen Favoriten mit drei Siegen ins siebente Spiel gezwungen und auch dort ins Wanken gebracht. Am Sonnabend verabschiedet sich die Mannschaft von den Fans. Von 14 bis 17 Uhr werden nahezu alle Spieler noch einmal an der Eisarena in Weißwasser sein, Fragen beantworten, Autogramme geben und sich von den Fans feiern lassen„Das war wohl der beste Kader, den wir je hatten“, sagt Füchse-Geschäftsführer Dirk Rohrbach. Seine Bilanz fällt entsprechend aus: „Mit den sehr guten Play-offs bin ich zufrieden. In der Punkterunde waren wir bis an den Jahreswechsel heran auf einem guten Weg, unter die ersten Sechs zu kommen und uns damit direkt für das Play-off-Viertelfinale zu qualifizieren.“Es habe dann aber einen Bruch im Januar/ Anfang Februar gegeben, der bei der ungewöhnlich ausgeglichenen Liga dazu führte, dass die Füchse in Gefahr gerieten, in den Play-downs um den Klassenerhalt spielen zu müssen. „Aber wir konnten den Schalter dann noch rechtzeitig umlegen“, erklärt der Geschäftsführer.
Das Vertrauen in den Kader war groß, die Verletztenliste (vor allem mit Gesichtsverletzungen) zeitweise auch. Mit dem Amerikaner Brandon Schultz als Absicherung auf den Ausländerpositionen und mit Dominik Grafenthin als neuem Stürmer wurden zwei Spieler spät verpflichtet, die auch das Budget belasten. „Wir hatten keinen so großen Spielraum wie Dresden und werden nun das Geschäftsjahr voraussichtlich knapp nicht mit einer schwarzen Null abschließen können“, erklärt Rohrbach. Obwohl Sponsoren ihre Zuwendungen teilweise noch einmal erhöhten und mehr Zuschauer als im Budget geplant die Füchse-Spiele besuchten. Das bereite zwar noch keine Kopfschmerzen, aber zwingt eben auch zum Sparen.
Die Eisarena in Weißwasser stößt schon jetzt an ihre Grenzen. Bei 2.975 Zuschauern ist sie ausverkauft. 2.899 Zuschauer kamen in der Hauptrunde durchschnittlich, wobei der Durchschnitt durch das Klingenthaler „Heimspiel“beim Hockey Outdoor Triple (10.600 Zuschauer) um rund 300 Zuschauer nach oben gedrückt wurde. Trotzdem: Die Eisarena ist eigentlich schon zu klein. Der Rekord der vergangenen Saison mit 1.003 Dauerkarten spricht einerseits für die riesige Euphorie der Fans. Andererseits sorgt er auch dafür, dass neben 300 Sponsorenkarten nur gut 1.500 Karten in den Freiverkauf gelangen, zum Beispiel auch bei Derbys und in den Play-offs.
Ein weiteres Problem: Es gibt nur 250 Sitzplätze, die laut Rohrbach immer binnen wenigen Minuten verkauft sind. „Eine Familie, die von der tollen Stimmung bei uns im Stadion gehört hat, wird aber nicht zu uns kommen, wenn die Eltern nicht einmal wissen, ob ihre
Kinder vernünftig etwas sehen können“, sagt Rohrbach, der langfristig darauf hofft, das Problem mit der Vision der Eishockey-Akademie in Weißwasser mit lösen zu können.
Viel näher sind die Planungen für die neue Saison. Gerade werden Gespräche mit den Spielern und Trainern geführt. Einige haben bereits über ihre Spielerberater hinterlegt, dass sie in der neuen Saison woanders spielen werden. Wer das ist, will der Geschäftsführer wie vereinbart noch nicht sagen, auch mit Rücksicht auf die neuen Vereine der Spieler. Mit vielen Spielern werde geredet. Teilweise seien die Verhandlungen zäh. Spieler haben sich Bedenkzeit ausgegeben. Die wohl wichtigste Position ist die des Trainers. Die Saisonauswertung mit Chefcoach Petteri Väkiparta folgt noch, auch die Verhandlung über ein weiteres Jahr des Finnen in Weißwasser. Rohrbach sagt: „Wir müssen die Finanzen im Blick haben, dürfen kein Risiko eingehen und müssen Defizite abbauen.“Deshalb Füchse-Fans: Kommt am Sonnabend! Wer weiß, wie viele dieser Spieler ihr nächste Saison wieder anfeuern könnt.