Polizisten ziehen sehr überladene Lastwagen aus dem Verkehr
Für einen Weißrussen endete die Fahrt, weil seine Ladung nicht korrekt gesichert war.
Beamte des Verkehrsüberwachungsdienstes haben am Dienstagabend zwei überladene Fahrzeuge in Nieder Seifersdorf an der A 4 gestoppt. Das teilte ein Sprecher der
Polizeidirektion Görlitz am Mittwoch mit. Zunächst kontrollierten sie um 20 Uhr einen Kleinlastwagen Ford Transit und seinen 37-jährigen polnischen Fahrer. Er hatte Baumaterial und Werkzeuge an Bord. 1.460 Kilogramm und somit 42 Prozent betrug die Überladung. Die Achslast war sogar um 49 Prozent überschritten. Somit untersagten die Polizisten ihm die Weiterfahrt und der 37-Jährige erhielt eine Anzeige.
Kurz darauf geriet um 20.20 Uhr ein 27jähriger polnischer Kleintransporter-Fahrer
wegen seiner „Tieferlegung“in eine Kontrolle. Seine Ladung bestand aus Möbeln. Bei der Wägung bestätigte sich die Vermutung der Experten. Die Waage zeigte 2.050 Kilogramm über dem Erlaubten an. Das entspricht einer Überladung um 63 Prozent. Damit war die Fahrt auch für den 27-Jährigen zu Ende und er erhielt eine Anzeige, so eine Polizeisprecherin.
Auch ein Sattelzug-Fahrer hat am Dienstag, gegen 21 Uhr, die Aufmerksamkeit einer Streife des Verkehrsüberwachungsdienstes
erregt, weil er sehr schnell auf der A 4 in Richtung Dresden unterwegs war. Bei der Kontrolle bestätigte sich der Verdacht anhand des digitalen Fahrtenschreibers. Dieser zeigte mehrere Überschreitungen der Höchstgeschwindigkeit an. Auch war die Ladung nicht ordentlich gesichert und Zurrketten kamen nicht zum Einsatz. Weiterhin war das Gespann mit einer Höhe von 4,19 Metern deutlich über dem Erlaubten. Der 42-jährige Weißrusse durfte nicht weiterfahren.