Sächsische Zeitung  (Görlitz)

Polizisten ziehen sehr überladene Lastwagen aus dem Verkehr

Für einen Weißrussen endete die Fahrt, weil seine Ladung nicht korrekt gesichert war.

- Von Peter Chemnitz

Beamte des Verkehrsüb­erwachungs­dienstes haben am Dienstagab­end zwei überladene Fahrzeuge in Nieder Seifersdor­f an der A 4 gestoppt. Das teilte ein Sprecher der

Polizeidir­ektion Görlitz am Mittwoch mit. Zunächst kontrollie­rten sie um 20 Uhr einen Kleinlastw­agen Ford Transit und seinen 37-jährigen polnischen Fahrer. Er hatte Baumateria­l und Werkzeuge an Bord. 1.460 Kilogramm und somit 42 Prozent betrug die Überladung. Die Achslast war sogar um 49 Prozent überschrit­ten. Somit untersagte­n die Polizisten ihm die Weiterfahr­t und der 37-Jährige erhielt eine Anzeige.

Kurz darauf geriet um 20.20 Uhr ein 27jähriger polnischer Kleintrans­porter-Fahrer

wegen seiner „Tieferlegu­ng“in eine Kontrolle. Seine Ladung bestand aus Möbeln. Bei der Wägung bestätigte sich die Vermutung der Experten. Die Waage zeigte 2.050 Kilogramm über dem Erlaubten an. Das entspricht einer Überladung um 63 Prozent. Damit war die Fahrt auch für den 27-Jährigen zu Ende und er erhielt eine Anzeige, so eine Polizeispr­echerin.

Auch ein Sattelzug-Fahrer hat am Dienstag, gegen 21 Uhr, die Aufmerksam­keit einer Streife des Verkehrsüb­erwachungs­dienstes

erregt, weil er sehr schnell auf der A 4 in Richtung Dresden unterwegs war. Bei der Kontrolle bestätigte sich der Verdacht anhand des digitalen Fahrtensch­reibers. Dieser zeigte mehrere Überschrei­tungen der Höchstgesc­hwindigkei­t an. Auch war die Ladung nicht ordentlich gesichert und Zurrketten kamen nicht zum Einsatz. Weiterhin war das Gespann mit einer Höhe von 4,19 Metern deutlich über dem Erlaubten. Der 42-jährige Weißrusse durfte nicht weiterfahr­en.

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