LESERBRIEFE
oberflächliche und unausgegorene Sichtweise, zumal der Autor sich nicht befleißigt sieht, diese Bilder im Kontext auch zu deuten. Und so geht er auch mit keinem Wort auf die geniale Idee des Regisseurs ein, das Kinderzimmer als Bühne auf der Bühne zu installieren und übersieht ebenso die nicht zu übersehende überdimensionale Puppenfigur; Bilder, die die innere Situation und die Entwicklung der Senta aufzeigen. Und genau die leugnet er, wenn er dem Regisseur „wenig erhellende Figurenführung“vorwirft.
Sowohl die Figur des Holländers wie auch die Figur der Senta sind stringent, konsequent und überzeugend gestaltet und ergeben sich zwangsläufig aus den gezielt gesetzten Bildern, der Handlung und den Monologen und Dialogen, die über und neben der Bühne zusätzlich für die Zuschauer eingeblendet wurden. Auch der Vorwurf zu Beginn der Rezension, dass der szenische Rahmen mehr Fragen aufwerfe, als erkläre, bleibt als Behauptung im Raum stehen und wird im Folgenden auch nicht weiter erklärt oder dargelegt. So bleibt der Leser mit dieser rätselhaften Aussage auf sich allein gestellt. Positiv hebt der Rezensent die musikalische Leistung hervor, sie sei eine „Offenbarung“, um einige Passagen später die mangelnden Tempi zu bekritteln. Ich gewinne nach dem Lesen dieser Rezension den Eindruck, dass es dem Schreiber ein wenig an der fachlichen Kompetenz mangelt, um dieser Inszenierung gerecht zu werden. Oder aber der Schreiber versteht unter Kritik die Verneinung alles Positiven.
Verena Schneider, Dresden
he ich Arbeit, Wertschöpfung und Werterhaltung in jeglicher Form – nicht nur das geerbte Aktienportfolio verwalten. Die FDP tut im Wesentlichen nur etwas für Leute, die von der Arbeit und Leistung anderer Leben und nur behaupten, was für unser
Land zu tun. Die Menschen in einer Partei auf kommunaler Ebene sind die Basis einer Partei und die Basis der FDP toleriert den Kurs der Partei seit vielen Jahren. Aus liberal ist Turbokapitalismus geworden. Diese Partei tut absolut nichts für Menschen mit einem Jahreseinkommen von weniger als einer Million. Die Basis toleriert das und die Basis steckt jetzt auch die Schelte ein.
Bernd Hahn
Das hat sich diese Partei redlich verdient. Gratulation. Karl-Heinz Buch