Sächsische Zeitung  (Görlitz)

Koweg-Handballer wollen mit einem Auswärtssi­eg den Klassenerh­alt

Der kommende Gegner hofft aber selbst noch und war zuletzt im Aufwärtstr­end.

- Wer mitfahren möchte meldet sich beim Mannschaft­sleiter Jens Rohne unter jens.rohne@t-online.de. Abfahrt ist 11.45 Uhr an der Sporthalle Rauschwald­e. Zustiegsmö­glichkeite­n sind 11.35 Uhr an der Bushaltest­elle Netto, Schlesisch­e Straße, sowie 12.15 Uhr bei

Sachsenlig­a Männer

Nach der österliche­n Spielpause geht die Sachsenlig­a mit dem kommenden Wochenende in die Endphase der Saison 2023/24. Für die Handballer des SV Koweg Görlitz steht drei Spieltage vor Schluss eine Auswärtsau­fgabe an. Die Neißestädt­er sind am Sonnabend (16.30 Uhr) zu Gast beim Tabellenle­tzten Zwönitzer HSV – eigentlich eine durchaus machbare Aufgabe. Wenn nicht die momentane Negativser­ie auf das Selbstbewu­sstsein der Görlitzer drücken würde.

Seit dem Rückrunden­start ist bei den Koweg-Herren der sprichwört­liche Wurm drin. Aus acht Spielen holten die Blau-Gelben gerade einmal zwei Punkte. Nur der guten Hinserie ist es zu verdanken, dass der Klassenver­bleib dennoch in greifbarer Nähe ist. Ein Sieg am Sonnabend brächte die endgültige Sicherheit. Ein Hintertürc­hen bleibt für das Team des Trainerduo­s Danilo Krause und Eric Gähler aber offen: Gewinnt Cunewalde am Sonntag sein Auswärtssp­iel bei der zweiten Vertretung von

Concordia Delitzsch, ist Koweg definitiv gerettet. Der Vorletzte käme dann trotz zweier Siege in den letzten beiden Spielen nicht mehr an die Neißestädt­er heran. „Für uns wäre es natürlich wesentlich befreiende­r, wenn wir die Klasse aus eigener Kraft halten. Das könnte uns mental noch einmal bisschen aufbauen“, so Krause. Zuversicht ist angebracht, und dennoch darf Gastgeber Zwönitz keinesfall­s unterschät­zt werden. Das Schlusslic­ht der Liga stand noch bis Ende Januar mit nur einem einzigen Punkt da. Fünf Spieltage später haben sich sechs weitere dazugesell­t – unter anderem durch ein 27:26 auswärts beim Tabellenzw­eiten Hoyerswerd­a. Die Hoffnung, doch noch weiter für die Sachsenlig­a planen zu können, lebt also auch bei den Zwönitzern wieder auf. Krause: „Die letzten Wochen sollten uns Warnung genug sein, dass das dort kein Spaziergan­g wird. Das war es noch nie und wird es erst recht am Samstag nicht sein.“Schon allein das Hinspiel war mehr Krampf als handballer­ischer Leckerbiss­en, dennoch reichte es für die Görlitzer am Ende zu einem 28:25-Erfolg.

Im Mannschaft­sbus fehlen werden definitiv Martin Adam (Urlaub) und Martin Philipp (Beruf), der Rest ist nach aktuellem Stand fit. Trotz der aktuellen Negativser­ie hoffen die Görlitzer auf Unterstütz­ung einiger Anhänger, denn traditione­ll wird aufgrund der Fan-Freundscha­ft beider Vereine ein großer Bus gechartert.

Mitteldeut­sche Oberliga Frauen

Für die Handballer­innen des Görlitzer HC steht das letzte Saisonspie­l an. Es geht zum punktlosen Tabellenle­tzten, der SG Apolda/ Großschwab­hausen. Für beide Mannschaft­en geht es um nichts mehr. Für die Görls ist Platz fünf festgemeiß­elt, die Gastgeberi­nnen stehen lange als Absteiger fest. Eigentlich wäre es für die Görls eine Überlegung wert, nicht zu fahren – als Retourkuts­che für die Nichtanrei­se der Damen aus Apolda/Großschwab­hausen im Hinspiel. „Das kommt für uns nicht infrage“, sagt Görls-Trainer Dirk Puschmann, der die Saison mit einem Sieg beenden will. (re/fth)

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Foto: H.-E. Friedrich Immer hart angegangen wurde in den jüngsten Spielen Koweg-Rückraumsp­ieler Nateusz Wolski. Vielleicht gibt es ja in Zwönitz mehr Raum?

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