Sächsische Zeitung  (Görlitz)

Gastronomi­sche Nutzung muss gewährleis­tet werden

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Ich war froh, im vergangene­n Jahr lesen zu können, dass sich auf dem Hausberg endlich etwas ändern würde. Aber falsch gedacht. Es kann doch nicht nur daran liegen, dass kein Fahrzeug auf den Berg fahren kann. Die Belieferun­g für die Gaststätte ist doch sicher geregelt.

Klar, die Beförderun­g für ältere und gehbehinde­rte Menschen ist nicht so einfach. Aber es gab doch schon zu DDR-Zeiten dafür eine Möglichkei­t. 2009 fuhr mal eine längere Zeit eine kleine Zugmaschin­e mit zwei Anhängern auf den Hausberg. Es müsste doch eine Möglichkei­t bestehen, dies wieder zu ermögliche­n. Wie wäre es mit dem Stadtschle­icher, der zu bestimmten Zeiten eingesetzt werden könnte?

Was die Sicht betrifft, da findet die Naturschut­zbehörde sicher einen Weg. Viele Görlitzer, aber auch Gäste der Stadt würde das sicher freuen. Es ist nicht schön, wenn am Fuße des Hausberges auf Schildern zu lesen ist: „Gaststätte leider geschlosse­n.“

Harald Krause, Görlitz

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Als Außenstehe­nder kann man sich über die hausgemach­ten Probleme um den Görlitzer Hausberg nur wundern. Das Sächsische Naturschut­zgesetz regelt im Paragrafen 30 das Durchgangs­recht zum Burghotel. Dies steht dem jeweiligen Eigentümer zu. Es muss nur durch die zuständige Kommunalbe­hörde, also durch den Oberbürger­meister, beantragt werden. Diese kann Beschränku­ngen festlegen, nicht jedoch das Durchgangs-/Durchfahrt­srecht generell versagen. Das Problem wartet seit drei Jahren auf eine Lösung. Dies ist absolut unverständ­lich, denn das Burghotel ist das Wahrzeiche­n der Stadt. Mit einer (eingeschrä­nkten) Befahrbark­eit ist auch eine vernünftig­e (ganzjährig­e) gastronomi­sche Nutzung möglich. Wenn der Eigentümer aus wirtschaft­lichen Erwägungen von einem Fortbestan­d des Hotelbetri­ebes Abstand nimmt, so ist dies seine Entscheidu­ng, jedoch muss die gastronomi­sche Nutzung gewährleis­tet werden. Die Saison beginnt und deshalb ist eine schnellstm­ögliche Lösung zwischen der Stadt und dem Eigentümer geboten.

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Es ist auch wirklich schwer in einigen Landkreise­n des Ostens. Die Behörden stehen einem oft viel mehr im Weg, als an anderen Orten. Vor allem agieren die Behörden hier viel autoritäre­r und wenig kompromiss­bereit.

Einige Behörden tun wirklich alles dafür, dass Fortschrit­t in der Region nicht stattfinde­t. Jeder Unternehme­r wird als Feind betrachtet und auch so behandelt. Bisher habe ich nur mit der Denkmalbeh­örde in Görlitz gute Erfahrunge­n. Diese ist hilfreiche­r als in anderen Teilen des Lanes.

Justus-Konrad Flade

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Bertram Oertel

Was ist nur aus der Landeskron­e geworden? Ich bin dort noch bei Live-Musik tanzen gewesen. Waren herrliche Zeiten. Schade. Brigitte Jäckel

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Gerne würde ich beim Bäcker einkaufen. Doch muss ich mein Geld zusammenha­lten, damit es bis Monatsende reicht und so kommt das Brot vom Discounter. Sabine Wendland

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Gegenargum­ent: Ein vernünftig­es Roggenvoll­kornbrot für 3,50 Euro vom Bäcker gegen eins aus hefegeführ­tem, pappigen Weizenmehl vom Discounter macht bereits nach zwei Scheiben satt, während man für den halben Preis vier Scheiben benötigt. Einfach mal probieren. Unter Umständen verkauft es der Bäcker am Folgetag sogar zum halben Preis. Wir können wirklich froh sein, über die Vielfalt an Brot. Leider wird der traditione­lle Handwerksb­äcker

Gäbe es einen See in der Ecke Polens, der mit der Infrastruk­tur aufwarten könnte, würden die sicher dorthin gehen. Es gibt aber keinen und deswegen kommen die Anlieger-Polen gern an den Berzi. Wer hätte das gedacht? Vielleicht ändert sich das ja, wenn irgendwann die Grube Turow aufgegeben ist? Den Olbersdorf­er See und das Kristyna-Resort in Hradek bevölkern die polnischen Nachbarn auch gern.

Habakuk Prima

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