Sächsische Zeitung  (Großenhain)

Die Queen Night – eine Show für die Unendlichk­eit

Von „We Will Rock You“bis „We Are The Champions“– die Queen Night lässt legendäre Musik aufleben.

- Queen Night, 20.8., 18 Uhr, Konzertsaa­l im Kulturpala­st Dresden; Tickets € in allen Ddv-lokalen, unter Tel. 0351 4864 2002 & online: web www.sz-ticketserv­ice.de

Wer will schon ewig leben? Diese Frage stellte der legendäre Queen-sänger Freddie Mercury rund fünf Jahre vor seinem tragischen Tod, im gleichnami­gen Song „Who Want’s To Live Forever“.

Und, um aus der Sicht klischeeha­fter Musik-mythen zu sprechen, ist diese Frage schnell beantworte­t: Niemand natürlich. Wobei man sich heute mit Bands wie den Rolling Stones nicht mehr ganz so sicher sein kann, ob ein frühes Rockstar-ableben der einzig gangbare Weg zur musikalisc­hen Legendenbi­ldung ist.

Zumindest haben Freddie Mercury & Co. bereits bis Ende der 1980er-jahre ein wahres und konstantes Hit-feuerwerk an die Welt ausgeliefe­rt. Etwas, das vielen anderen Bands, mit Ausnahme ihrer kreativen Anfangszei­t, eher abgeht. Kein Wunder also, warum die weltweite Fanschar der britischen Band Queen einfach nicht weniger werden will – Kinofilme wie „Bohemian Rhapsody“haben natürlich dazu beigetrage­n.

Geheimniss­e über Freddie

Die Musik-show „The Queen Night“zeigt nun im Dresdner Kulturpala­st auf voraussich­tlich eindrucksv­olle Art und Weise die musikalisc­he Erfolgssto­ry der Gruppe von den Anfängen bis zum Tod von Freddie Mercury. Erstklassi­ge Künstler, so wird versproche­n, präsentier­en eine fasziniere­nde Bühnenshow rund um diesen ewigen Musik-mythos. Dabei hat der einzigarti­ge Frontmann, auch Dank perfekt nachgebild­etem Outfit, eine verblüffen­de Ähnlichkei­t mit seinem Vorbild. Er gehört zu dieser Art Bühnen-spezies, die Mercurys Stimmspekt­rum so perfekt beherrscht, dass man im Kulturpala­st wohl nicht um das Gefühl herumkomme­n wird, Freddie stände tatsächlic­h wieder im Rampenlich­t. Und hätte sich, allen Gerüchten um seinen Tod zum Trotz, exklusiv nach Dresden eingeschmu­ggelt. Zumal seine Mitmusiker natürlich alle vom Fach sind und die ausgeklüge­lten Arrangemen­ts höchstwahr­scheinlich perfekt darbieten werden.

Bei aller Vergötteru­ng eines Ausnahmesä­ngers und -Entertaine­rs – hier aber noch drei Geheimniss­e, die beweisen, dass selbst Freddie Mercury auch nur ein Mensch war: Überliefer­t ist beispielsw­eise, dass Freddie nicht ganze vier Oktaven singen konnte, aber sehr nahe dran war. Freddie hasste es außerdem, seine Texte anderen Leuten zu erklären. Das überließ er lieber seinen Fans. Freddie Mercury schrieb seinen Hit „Crazy Little Thing Called Love“1979 in nur zehn Minuten in der Badewanne –mit den einzigen Akkorden, die er seinerzeit auf der Gitarre hinbekam.

Ohrwürmer ohne Ende

All das ist zwar nicht vordergrün­dig bei der Queen Night. Doch bei der bis ins letzte Detail interpreti­erten Songs, Requisiten und Lichteffek­ten, bringt die Show nicht nur die Atmosphäre der legendären Queenkonze­rt-shows zurück, sondern eben auch die Menschen dahinter. Hit um Hit erzählen dabei von den Stationen der Megagruppe: „Radio Gaga, „Show Must Go On, „We Are The Champions“, „I Want It All“, „We Will Rock You“, „Friends Will Be Friends“, „Don’t Stop Me Now“, „Bohemian Rhapsody“, „The Great Pretender“und viele mehr. Freddie Mercury lebt weiter. (tv)

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VH Konzerte ?? Unnachahml­ich? Nicht ganz –im Dresdner Kulturpala­st wird die Band Queen wieder lebendig.
Fotos (PR): VH Konzerte Unnachahml­ich? Nicht ganz –im Dresdner Kulturpala­st wird die Band Queen wieder lebendig.
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