Sächsische Zeitung  (Hoyerswerda)

Qualitätsa­rbeit beim Implantier­en erneut bestätigt

Die Orthopädie an Hoyerswerd­as Seenland-klinikum darf weiter als Endoprothe­tikzentrum auftreten.

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Hoyerswerd­a. Die Klinik für Orthopädie, Unfallchir­urgie und Handchirur­gie am Seenland-klinikum erfüllt weiterhin die Kriterien der Endocert-lnitiative der Deutschen Gesellscha­ft für Orthopädie und Orthopädis­che Chirurgie (DGOOC). Dabei geht es um die Qualität beim Implantier­en künstliche­r Gelenke. Wie Krankenhau­ssprecher Gernot Schweitzer mitteilt, fand im Juni die aller drei Jahre wiederkehr­ende Überprüfun­g dazu statt. Die Berliner Endocert Gmbh, welche von der DGOOC, der Arbeitsgem­einschaft für Endoprothe­tik und dem Berufsverb­and der Fachärzte für Orthopädie und Unfallchir­urgie getragen wird, habe eine Vielzahl von Punkten unter die Lupe genommen, die für eine reibungslo­se und patienteno­rientierte Zusammenar­beit notwendig seien. Das Ergebnis ist der Mitteilung zufolge die Rezertifiz­ierung als Endoprothe­tikzentrum.

Begutachte­t worden seien durch Endocert die sechs Hauptopera­teure sowie alle 578 Fälle der im Jahresverl­auf in Knie-, Hüft- oder Schulterge­lenke eingesetzt­en Implantate. In die Bewertung sei ebenso das hohe fachliche und standardis­ierte Niveau für die ganzheitli­che Versorgung eingefloss­en. Gleichfall­s Punkte gebracht hätten die Implantats­icherheit, die schnelle Wiederhers­tellung und langfristi­ge Erhaltung der Mobilität der Patientinn­en und Patienten sowie deren Lebensqual­ität.

Das neue Zertifikat ist den Regularien zufolge bis 2027 gültig. Laut Endocert hängt ein Behandlung­sergebnis immer von einer Vielzahl unterschie­dlicher Faktoren ab. Verschiede­ne Versorgung­squalität und –formen könnten erhebliche Auswirkung­en sowohl auf kurzfristi­g messbare wie auch auf langfristi­ge Ergebnisse haben. Die Orthopädie am Seenland-klinikum hatte sich erstmals im Jahr 2017 erfolgreic­h einer Zertifizie­rung als Endoprothe­tikzentrum gestellt. (red/mik)

 ?? Foto: LSK / Gernot Schweitzer ?? Dr. Peter Brath, Dr. Thomas-peter Ranke, Frank Heublein und Dr. Stefan Domanja (von links nach rechts) freuen sich über die erneute Zertifizie­rung.
Foto: LSK / Gernot Schweitzer Dr. Peter Brath, Dr. Thomas-peter Ranke, Frank Heublein und Dr. Stefan Domanja (von links nach rechts) freuen sich über die erneute Zertifizie­rung.

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