Sächsische Zeitung  (Hoyerswerda)

RÜCKBLICK DER WOCHE --- DAS SAGT DIE ONLINE-COMMUNITY.

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Liebe Leserinnen und Leser, auf Hoyte24.de, Facebook und Sächsische.de finden Sie täglich Beiträge der Redaktion Hoyerswerd­aer Tageblatt. Wir freuen uns über Ihre Meinungen dazu und veröffentl­ichen an dieser Stelle einige Auszüge daraus.

Gefahrenst­elle Fußgängerü­berweg

Der Zebrastrei­fen in der Fischerstr­aße macht Probleme. Augenschei­nlich wissen viele Autofahrer nicht, wie man sich an einem Fußgängerü­berweg verhält, oder es interessie­rt sie einfach nicht. Das Rathaus weist daher darauf hin, dass Fußgänger an markierten Überwegen Vorrang haben. (hoyte24, 21. März)

Daniel Müller: Genau darauf habe ich gewartet und schön, dass darüber hier auch geschriebe­n wird. Und genau dasselbe wird mit dem Übergang an der Niederkirc­hnerstraße passieren.

Jürgen Müller: Ich wohne über 50 Jahre in dem Bereich, wo in der Niederkirc­hnerstraße der Zebrastrei­fen hinkommen soll. Das Geld dafür ist sinnlos vergeudet. Dieser

Bereich ist mehr als 50 Jahre kein Unfallschw­erpunkt. Es gibt Wichtigere­s.

Manuela Seifert: Es gibt auch rücksichts­volle Autofahrer. Ich überquere oft diesen Zebrastrei­fen und hatte bis jetzt keine negativen Erlebnisse.

Katrin Rothe: Es sind aber nicht nur Autofahrer, die Fehler machen. Es gibt einige Fußgänger, die in einigem Abstand vom Zebrastrei­fen die Straße überqueren. Ich fahre öfters vorbei und mir ist es oft aufgefalle­n.

Stefanie Trunsch: Wir benutzen den Überweg täglich zweimal und sind bisher zweimal geschnitte­n worden. Einmal im Stile: „Schnell noch vor den Kindern rüber.“Einmal war der Autofahrer so auf das morgendlic­he Park- und Kreuzungsc­haos am Burgplatz konzentrie­rt, dass er uns einfach übersehen hat. Er hat sich danach auch wortreich und reumütig entschuldi­gt. Die Situation Fußweg, Radweg, Kreuzung, Miniparkpl­atz, Kitaeingan­g ist aber auch zum Mäusemelke­n. Um beim Zebrastrei­fen zu bleiben: Ja, gelegentli­ch wird er von Verkehrste­ilnehmern ignoriert – genauso wie das Tempo-30-schild. Eine regelmäßig­e

Kontrolle durch die Polizei würde dem einen oder anderen Verkehrste­ilnehmer sicherlich in Erinnerung bringen, dass die STVO keine Empfehlung ist. Trotzdem ist der Zebrastrei­fen ein großer Zugewinn an Sicherheit – auch wenn wir den Kindern gegenüber immer wieder betonen müssen, wie wichtig der Augenkonta­kt mit den anderen Verkehrste­ilnehmern ist.

Konzept für Energielei­tzentrale

Die städtische­n Wirtschaft­sbetriebe arbeiten derzeit an einem Konzept für ihre Energielei­tzentrale. Bei dem Vorhaben – finanziert aus dem Fonds des Bundes für die Strukturst­ärkung in den Noch-kohle-regionen – geht es um die Erfassung von Daten aus Wärme- und Stromnetze­n und deren Auswertung. (hoyte24, 26. März)

Stefan Noack: Ja, super. Nichts gegen den Artikelver­fasser, aber er selbst hat scheinbar auch nicht verstanden, wofür diese sieben Millionen wieder rausgeschl­eudert werden und null Arbeitsplä­tze entstehen. Aber ich freue mich natürlich darauf, zu wissen, was so in den unterirdis­chen Leitungen los ist… Was mich aber nicht dazu bewegen wird, meine Waschmasch­ine anzustelle­n, wenn genug Strom da ist, sondern wann ich es will! Und auch werde ich zur Toilette gehen, wenn ich muss und auch jedes Mal mit Trinkwasse­r spülen… Die sieben Millionen im Ofen verbrannt, hätte wenigstens etwas Wärme erzeugt…

Hans-joachim Köhler: Was man mit soviel Geld alles hätte sinnvolles anstellen können, zum Beispiel Arbeitsplä­tze schaffen. Ich glaube außerdem, dass die VBH damit nicht ihr Grundprobl­em löst, ständig Strom, Gas usw. viel zu teuer einzukaufe­n und überteuert an uns alle weiterzuve­rkaufen. Irgendwo hört der Lokalpatri­otismus auch auf. Vielleicht sollte die VBH mal was an ihrem Geschäftsk­onzept überarbeit­en.

Andreas Müller: Wofür alles Geld aus dem oben angeführte­n Fond verwendet wird – einfach nur erschrecke­nd. Schafft null Arbeitsplä­tze.

Mirco Schmidt: Sie scheinen keine Entscheidu­ngsträger in der freien Wirtschaft zu sein. Sie vertreten nur die Stammtisch­meinungen zum Thema „Arbeitsplä­tze schaffen“. Kurzzeitig­e Subvention­en von Unternehme­n schaffen keine nachhaltig­en

Arbeitsplä­tze. Wichtiger sind langfristi­g wirkende Maßnahmen (wie hier), die die Infrastruk­tur zukunftsfä­hig machen. Dazu zählt eben auch eine effiziente Energiever­sorgung, zu der entspreche­nde Datenerfas­sung einfach dazugehört.

Emmi Peeh: Das sehe ich auch so. Kleine Schritte in Richtung zukünftig stabile Strukturen. Die sind zwar nicht so sichtbar und machen nicht so viel Tamtam, dafür aber eben zukünftig wertvoll. Und das ewige „Arbeitsplä­tze schaffen“kann ich bald nicht mehr lesen. Es gibt so viele unbesetzte Stellen in unserer Stadt / Region. Überall fehlen Fachkräfte und Azubis. Wozu dann noch mehr Stellen schaffen!?

Heiko Brettschne­ider: Der Aufreger ist, dass Unternehme­n sich ihre Aufgaben extra aus einem Strukturfo­nds bezahlen lassen. Jedes Unternehme­n muss sich aus eigener Kraft entwickeln können.

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