Sächsische Zeitung (Hoyerswerda)
Hoyerswerdaer ist neuer Chef des Löbauer Finanzamtes
Mit Daniel Kloß übernimmt ein gebürtiger Hoyerswerdaer und ein Eigengewächs der sächsischen Finanzverwaltung die Leitung des Hauses.
Löbau.
Sachsens Finanzminister Hartmut Vorjohann hat am Freitag Daniel Kloß feierlich und offiziell als neuen Leiter des Finanzamtes Löbau eingeführt. „Seine Bestellung erfolgte bereits zum 1. Februar 2024“, teilte das Finanzministerium mit. „Mit Daniel Kloß übernimmt eine erfahrene Führungskraft die Leitung des Finanzamtes
Löbau“, so der Minister. „Er kennt die sächsische Steuerverwaltung durch seine vielfältigen beruflichen Tätigkeiten und wird diese Aufgabe sehr gut meistern.“Vorjohann wünscht dem neuen Amtsleiter viel Erfolg und gutes Gelingen und dankte auch den Beschäftigten des Finanzamtes Löbau für ihre Arbeit.
Kloß ergänzte: „Mit Blick auf den Fachkräftemangel und andere ernsthafte Herausforderungen für Verwaltung, Bürgerschaft und Wirtschaft möchte ich meinen Beitrag dazu leisten, damit das Finanzamt Löbau attraktiver Arbeitgeber als auch kompetenter und fairer Ansprechpartner für die Bevölkerung der Region ist.“
Daniel Kloß, geboren in Hoyerswerda, begann 1994 mit der Laufbahnausbildung zum Finanzwirt in der sächsischen Steuerverwaltung. Er war mehr als zehn Jahre als Finanzwirt im Finanzamt Dresden II tätig. 2009 schloss er sein Studium der Rechtswissenschaften ab und wurde in den höheren Dienst der sächsischen Finanzverwaltung eingestellt. Kloß war in mehreren Finanzämtern als Sachgebietsleiter und Referent
tätig, zuerst im Landesamt für Steuern und Finanzen und anschließend im Sächsischen Staatsministerium der Finanzen.
Daniel Kloß tritt die Nachfolge von Thomas Rummel an, der bereits im Juni 2023 als Referatsleiter in das Landesamt für Steuern und Finanzen gewechselt war. Er hatte das Finanzamt Löbau reichlich fünf Jahre geleitet. Bis zur Übernahme durch Daniel Kloß verantwortete der Leiter des Finanzamtes Görlitz, Michael Glanz, übergangsweise auch das Löbauer.
Im Finanzamt Löbau arbeiten derzeit 126 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Im Jahr 2023 lag das Steueraufkommen bei rund 382 Millionen Euro. (SZ)