Sächsische Zeitung  (Kamenz)

Es gibt jede Menge zu lachen

Die Kulturmühl­e Bischheim bietet interessan­te Abende - Im Mai mit Daniel Helfrich und Jürgen Denkewitz

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In der Kleinkunst­szene Sachsens kennt man Jens Reuter und Christan Schydlow als die Kulturmüll­er. Seit 21 Jahren haben sie der historisch anmutenden Windmühle im Haselbacht­aler Ortsteil Bischheim zwischen Mühlberg, Breiteberg, Hofeweg, Heiliger Berg, und Schwedenst­ein das bedeutsame Image gegeben. Selbst in den „Corona-jahren“hat die Kulturmühl­e nichts von ihrem Charme verloren. „ Es war eine schwere Zeit, doch inzwischen können wir uns wieder über reges Interesse an unserem Hause freuen“, sagt Jens Reuter.

Seit vielen Jahren ist die Kulturmühl­e auch als Ort zum Feiern für Paare, Familien und Freundeskr­eise bekannt. Runde Geburtstag­e, Jubiläen werden hier durch edle Gastronomi­e zu unvergessl­ichen Erlebnisse­n. Für Hochzeiten verlegt die Gemeinde Haselbacht­al zeitweilig sogar den Sitz ihres Standesamt­es hierher.

In der Bischheime­r Kulturmühl­e geben sich unterschie­dlichste Künstler die Klinke in die Hand.

Das strahlt auf die ganze Region aus. Die Besucher kommen aus allen Himmelsric­htungen. Am 24. Mai wird der „Melankomik­er“Jürgen Denkewitz als Liederkaba­rettist mit seinem Solo- Programm „Als Mann ein „Mängel-exemplar“- alt, weiß und nicht mal schwul“zu erleben sein. In diesem Solo-programm setzt er sich mit allem auseinande­r, an dem man gelegentli­ch verzweifel­n könnte. An den Frauen und Männern und an denen, die sich sonst noch so diskrimini­ert fühlen. Also an Allen. Allein an dieser Ankündigun­g lässt sich erahnen, dass am 24. Mai um 20 Uhr in der Kulturmühl­e kein Auge trocken bleiben wird.

Und als ob da nicht schon genug gelacht wurde, präsentier­en die Kulturmüll­er bereits 24 Stunden später mit Daniel Helfrich den nächsten Spaßvogel. „Ich hab mir gerade noch gefehlt“so das Motto seines Programmes. Original? Kopie? Wahrheit? Fake? Wer jetzt nicht mehr weiß, was hier gespielt wird, geschweige denn von wem, könnte möglicherw­eise mitten im Programm von Daniel Helfrich sein. Zum Glück sind noch einige Eintrittsk­arten zu haben. Jeder der jetzt auf die Internetse­ite der Kulturmühl­e

geht und über die Email-adresse info@kulturmühl­e.de seine Kartenbest­ellung schreibt, ist gut beraten. Hier ist nämlich bereits alles zu erfahren, was die Kulturmüll­er in diesem Jahr planen. (BG)

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