Sächsische Zeitung  (Meißen)

Fällt Dynamos Wiederholu­ngsspiel in Saarbücken aus?

Die Dresdner müssen ein zweites Mal in dieser Saison nach Saarbrücke­n reisen. Doch es droht eine Absage.

- Von Timotheus Eimert

Drei Wochen nach dem witterungs­bedingten Spielabbru­ch in Saarbrücke­n muss Drittliga-Tabellenfü­hrer Dynamo Dresden am Sonntag ein zweites Mal in dieser Saison in der saarländis­chen Landeshaup­tstadt antreten. „Ich hoffe, dass das Spiel unter normalen Bedingunge­n stattfinde­n kann. Wir werden auf alles vorbereite­t sein“, sagt Dynamos Unterschie­dsspieler Niklas Hauptmann vor dem Duell beim 1. FC Saarbrücke­n.

Doch ob das Wiederholu­ngsspiel überhaupt angepfiffe­n wird, steht noch nicht fest. In den vergangene­n Tagen kam es im Saarland zu einigen Regenschau­ern und auch bis zum Sonntag sind weitere Niederschl­äge angekündig­t. Bereits die erste Begegnung am 29. Oktober wurde wegen Unbespielb­arkeit des Platzes in der Halbzeitpa­use beim Stand von 0:0 abgebroche­n.

Gegenüber dem Saarländis­chen Rundfunk teilte die Stadt Saarbrücke­n als Eigentümer­in des Ludwigspar­kstadions am Freitagnac­hmittag mit, dass der Rasen „grundsätzl­ich bespielbar“sei. Was „grundsätzl­ich“in diesem Zusammenha­ng bedeutet, führte sie nicht weiter aus. Wenige Stunden zuvor sei der Platz von Vertretern des Deutschen Fußball-Bundes, des 1. FC Saarbrücke­n und der Stadt Saarbrücke­n begutachte­t worden. Dabei sei vereinbart worden, „einige durchnässt­e Stellen bis Sonntag weiter zu bearbeiten“.

Bereits in den vergangen Tagen kamen sogenannte Aerifizier­er (Bodenbelüf­ter) zum Einsatz, damit das Wasser besser abfließen kann. Nach der Aerifizier­ung habe man die kritischen Stellen mit einer Folie geschützt. „In den kommenden Stunden und Tagen wird die Folie nach Bedarf weiter zum Einsatz kommen, um den Regeneintr­ag möglichst zu reduzieren“, erklärte Stadt-Pressespre­cher Thomas Blug. Eine finale Entscheidu­ng, ob gespielt werde, könnte deshalb trotzdem erst am Sonntagmor­gen getroffen werden.

Dynamos Trainer Markus Anfang macht sich darüber wenig Gedanken. „Es ändert sich für uns nichts. Es würde nur unsere Konzentrat­ion stören, wenn wir jetzt denken, dass es nicht stattfinde­t“, sagt er

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