Fällt Dynamos Wiederholungsspiel in Saarbücken aus?
Die Dresdner müssen ein zweites Mal in dieser Saison nach Saarbrücken reisen. Doch es droht eine Absage.
Drei Wochen nach dem witterungsbedingten Spielabbruch in Saarbrücken muss Drittliga-Tabellenführer Dynamo Dresden am Sonntag ein zweites Mal in dieser Saison in der saarländischen Landeshauptstadt antreten. „Ich hoffe, dass das Spiel unter normalen Bedingungen stattfinden kann. Wir werden auf alles vorbereitet sein“, sagt Dynamos Unterschiedsspieler Niklas Hauptmann vor dem Duell beim 1. FC Saarbrücken.
Doch ob das Wiederholungsspiel überhaupt angepfiffen wird, steht noch nicht fest. In den vergangenen Tagen kam es im Saarland zu einigen Regenschauern und auch bis zum Sonntag sind weitere Niederschläge angekündigt. Bereits die erste Begegnung am 29. Oktober wurde wegen Unbespielbarkeit des Platzes in der Halbzeitpause beim Stand von 0:0 abgebrochen.
Gegenüber dem Saarländischen Rundfunk teilte die Stadt Saarbrücken als Eigentümerin des Ludwigsparkstadions am Freitagnachmittag mit, dass der Rasen „grundsätzlich bespielbar“sei. Was „grundsätzlich“in diesem Zusammenhang bedeutet, führte sie nicht weiter aus. Wenige Stunden zuvor sei der Platz von Vertretern des Deutschen Fußball-Bundes, des 1. FC Saarbrücken und der Stadt Saarbrücken begutachtet worden. Dabei sei vereinbart worden, „einige durchnässte Stellen bis Sonntag weiter zu bearbeiten“.
Bereits in den vergangen Tagen kamen sogenannte Aerifizierer (Bodenbelüfter) zum Einsatz, damit das Wasser besser abfließen kann. Nach der Aerifizierung habe man die kritischen Stellen mit einer Folie geschützt. „In den kommenden Stunden und Tagen wird die Folie nach Bedarf weiter zum Einsatz kommen, um den Regeneintrag möglichst zu reduzieren“, erklärte Stadt-Pressesprecher Thomas Blug. Eine finale Entscheidung, ob gespielt werde, könnte deshalb trotzdem erst am Sonntagmorgen getroffen werden.
Dynamos Trainer Markus Anfang macht sich darüber wenig Gedanken. „Es ändert sich für uns nichts. Es würde nur unsere Konzentration stören, wenn wir jetzt denken, dass es nicht stattfindet“, sagt er