Meißens Sporthallen und ihre Nutzung
Meißens Sporthallen sind unterschiedlich gut ausgelastet. Das geht aus einer Antwort auf die Anfrage des Stadtrates Heiko Schulze hervor.
Im Zusammenhang mit dem Bau der neuen Sporthalle für das Franziskaneum an der Ludwig-Richter-Straße hatte sich Stadtrat Heiko Schulze (Bürger für Meißen / SPD) über die Auslastung von Meißens Sporthallen erkundigt. Die Stadt Meißen stellt insgesamt 13 Hallenflächen zur Verfügung. Darunter befinden sich auch Sporthallen, die über zwei voneinander getrennte buchbare Flächen verfügen, wie z.B. die Sporthalle im Heiligen Grund oder die Sporthalle der Triebischtalschule.
Über das spezielle Programm „Locaboo“können Sportvereine und -gruppen Zeiten beantragen. Prämisse: Die Nutzung der Hallen durch Schule, Hort und Ganztagesangebote hat immer Vorrang. In der Regel stehen die Hallen ab 16 Uhr für den Vereinsund Freizeitsport zur Verfügung. Wie aus der Antwort hervorgeht, wurde mithilfe der Software seit der Saison 2023/2024 versucht, Lücken zwischen den einzelnen Buchungen zu schließen – aus betriebswirtschaftlichen Gründen.
Tendenziell, das verwundert kaum, ist die Auslastung der Hallen in der Wintersaison größer als im Sommer. Doch es gibt wesentliche Unterschiede. Spitzenreiter ist die Sporthalle im Heiligen Grund mit einem Auslastungsgrad von bis 87 Prozent. Ebenfalls gut nachgefragt ist die Sporthalle der Questenbergschule mit 86 Prozent in der Wintersaison.
Wenig Auslastung gibt es hingegen in den Einfeldhallen der Pestalozzischule (22 Prozent) und des Franziskaneums mit ebenfalls 22 Prozent. Als Maßstab galt die mögliche Buchungszeit (Montag bis Freitag in der Zeit von 16 bis 22 Uhr). (SZ/asc)