Sächsische Zeitung (Pirna Sebnitz)
Intensiver Kampf im Keller
In der Fußball-Landesliga kann es bis zu sechs Absteiger geben. Freital erwartet Marienberg zum vorletzten Oberliga-Heimspiel.
In der Fußball-Oberliga Süd steht für den SC Freital (8.) das dritte Heimspiel in Folge an – es ist zugleich das vorletzte der Saison. Nach der Niederlage gegen Rudolstadt (0:2) und dem 2:2 gegen den 1. FC Magdeburg II soll am Samstag ab 14 Uhr gegen Motor Marienberg (15.) ein Dreier folgen.
In der Fußball-Landesliga sind Motor Wilsdruff (32 Punkte) und der VfL Pirna-Copitz (28) Tabellennachbarn. Wäre die Saison beendet, müssten die Pirnaer den Gang in die Landesklasse antreten. Der Grund: Die drei Erstplatzierten haben ihren Aufstiegsverzicht erklärt und aus der Oberliga würde mit Marienberg ein sächsischer Verein in die 6. Liga absteigen. Dadurch müsste auch der Fünftletzte in die 7. Liga weichen. Am sicheren Ufer sind aber auch die Wilsdruffer noch nicht, denn die Zahl der Absteiger kann sich im ungünstigsten Fall sogar auf sechs erhöhen. Der VfL erwartet am Samstag ab 15 Uhr den FC Oberlausitz Neugersdorf (6.), Motor ist einen Tag später beim zweitbesten Rückrunden-Team in Reichenbach zu Gast.
In der Landesklasse Ost geht das Fernduell um den Titel zwischen dem Dresdner
SC (57 Punkte) und Eintracht Niesky (56) in die nächste Runde. Der DSC erwartet am Samstag ab 15 Uhr den BSV 68 Sebnitz (13.). Gabor Zirkel fehlt wegen einer Gelb-RotSperre und wird nächste Saison gar nicht mehr im BSV-Kader stehen. Der 24-Jährige, der im Nachwuchs bei Dynamo Dresden kickte, unterschrieb bereits beim FCO Neugersdorf einen Vertrag. Der Tabellen-Sechste SV Wesenitztal ist am Sonntag ab 11 Uhr bei Rotation Dresden (8.) zu Gast.
In der Landesklasse Mitte ist eine Vorentscheidung um den Aufstieg bereits gefallen. Es sind noch 15 Zähler bis Saisonende zu vergeben, und Spitzenreiter BSG Stahl Riesa hat auf den SC Freital II einen komfortablen Acht-Punkte-Vorsprung. Am Samstag wird die Oberliga-Reserve des Sportclubs ab 14 Uhr in Mittweida erwartet. Der Heidenauer SV (8.) hat unterdessen den Ligaverbleib bereits sicher, empfängt am Samstag Tabellennachbar HFC Colditz (7.). Der 1. FC Pirna (14.) wird den Abstieg kaum noch abwenden können, aber beim Schlusslicht in Weinböhla soll am Samstag endlich der erste Auswärtssieg gelingen.
Der Hartmannsdorfer SV Empor (12.) ist am Sonntag ab 15 Uhr beim Tabellen-Vorletzten in Altmittweida zu Gast. Nach zwei spektakulären Heimsiegen gegen Heidenau (3:2) und Colditz (4:3) fehlen Empor noch drei Zähler bis zum ersten Nichtabstiegsplatz. Ebenfalls am Sonntag wird die SG Kesselsdorf (11.), punktgleich mit Hartmannsdorf, vom Tabellen-13. Fortuna Langenau erwartet.