Frankreichs Präsident Macron besucht Moritzburg
Im zweiten Anlauf soll es klappen: Emmanuel Macron macht während seines Staatsbesuches in Deutschland in Moritzburg Halt. Auch ein Mittagessen ist geplant.
Am 27. Mai kommt hoher Besuch nach Moritzburg. Der französische Staatspräsident Emmanuel Macron ist mit seiner Frau Brigitte auf Deutschlandreise und macht dabei auch am berühmten AschenbrödelSchloss Halt. Nach einem Fototermin ist nach aktuellem Stand auch ein Essen in Moritzburg geplant.
Ursprünglich sollte Macron bereits im vergangenen Jahr nach Deutschland kommen. In Dresden war ein großes Fest geplant, auch in Moritzburg bereitete man sich auf den Präsidenten vor. Doch dann musste der Besuch wegen anhaltender Krawalle in Frankreich abgesagt werden. Nun unternimmt Macron einen zweiten Anlauf, nach Deutschland zu reisen. Wie das Bundespräsidialamt mitteilte, wird das Paar am Sonntag, dem 26. Mai in Berlin landen. Dort werden Emmanuel und Brigitte Macron von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und seiner Frau Elke Büdenbender vor dem Schloss Bellevue mit militärischen Ehren begrüßt.
Fototermin am Schloss
Der deutsche Bundespräsident und seine Frau begleiten den französischen Besuch während der gesamten Reise. Nach dem Berlinbesuch wird Macron dann nach Moritzburg und Dresden reisen. In der Landeshauptstadt soll es am Nachmittag eine Neuauflage des Europäischen Jugendfestes „Fête de L’Europe“vom vergangenen Jahr geben. Eine weitere Station wird den Angaben zufolge am 28. Mai in Münster sein.
Beim Fototermin in Moritzburg wird wohl auch Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer dabei sein. Später soll es ein Tischgespräch mit Geschäftsleuten und dem Landrat geben, außerdem ist ein Mittagessen geplant. Das Ordnungsamt in Moritzburg bereitet nun die nötigen Straßensperrungen vor. Das Rathaus wird die betroffenen Anwohner und Anwohnerinnen informieren und bittet um Verständnis.
Bürgermeister Jörg Hänisch (parteilos) ist die Freude über den hohen Besuch deutlich anzumerken. „Das ist schon was Besonderes“, sagt er. Schließlich komme ein Bundespräsident nicht alle Tage in eine Gemeinde.