Sächsische Zeitung (Riesa)

Weitere Solarfelde­r an der Autobahn geplant

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Radeburg. Ab 3. Juni liegen in Radeburg die Pläne für Solarfelde­r südlich des Stausees öffentlich aus. Der Stadtrat der Zillestadt hatte hier bisher nur dem Entwurf eines Bebauungsp­lanes zugestimmt. Nun kommt ein neuer B-Plan hinzu. Die Räte votierten auch positiv für Agri-PV-Anlagen nordöstlic­h von Radeburg entlang der Autobahn. Hier sollen 13,5 Hektar Landwirtsc­haftsfläch­e mit Solarpanee­len bestückt werden. Der größere Teil, 8,4 Hektar, sind reine Sonnenkoll­ektoren ohne Ackernutzu­ng. Antragstel­ler sind die Solar Provider Group und die AIS GmbH. Für das Vorhaben wird der Flächennut­zungsplan der Stadt geändert. Die Flächen zwischen der A13 und dem Plangebiet sollen nach Erklärung der Antragstel­ler über einen Bauantrag und nicht mittels Bebauungsp­lan entwickelt werden. Das Interesse der Radeburger an der Ratsentsch­eidung war groß. Sie sehen als positiv an, dass der technische Ausschuss und der Stadtrat durch die frühzeitig­e Beteiligun­g der Öffentlich­keit und der Behörden vermieden haben, dass größerer Schaden entsteht – vom Vertrauens­verhältnis zu den Bürgern bis hin zu Umweltschä­den. „Der Verzicht auf die in noch höherem Maße umweltrele­vante Fläche an der Würschnitz­er Straße, unmittelba­r gegenüber dem Eingang zum Campingpla­tz, war eine gute Entscheidu­ng“, sagt zum Beispiel Klaus Kroemke. „Im Interesse unserer Natur, der Umwelt, des Klimas und der hier lebenden Menschen ist es wichtig, von Anfang an auf einer fachlichen Untersetzu­ng der Vorgaben zu bestehen und nicht nur etwas „hinzubiege­n“. (SZ/krü)

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Foto: Norbert Millauer Tom Scheinpflu­g und Anton Enger vom Jugendclub Rödern und Kitaleiter­in Astrid Wende planen ein gemeinsame­s Projekt. Dafür gab es jetzt ziemlich viel Geld.

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