Sächsische Zeitung (Weißwasser)
Kommt es zur Fusion der Pflegeschulen?
Die Krankenhäuser im Kreis Görlitz bilden ihren Nachwuchs zusammen aus in der Krankenhausakademie. Die Diakonissenanstalt hält an ihrer Schule in Niesky fest. Bei beiden gehen die Bewerberzahlen zurück.
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Ist das
Kunst
oder kann das
weg?
Niesky. Tim Hinz möchte später einmal in der Pflege arbeiten. „Ich kann gut mit Menschen umgehen, habe einen guten Kontakt zu ihnen“, erzählt der 14-Jährige. Gemeinsam mit seiner Mutter besucht er das Haus Plitt. Dort ist die Berufsfachschule für Pflegeberufe Niesky der Diakonissenanstalt Dresden untergebracht. Für einen Nachmittag hat sie ihre Türen weit geöffnet. Um neue Schüler für den Pflegeberuf zu gewinnen. Dort möchte der Oberschüler gern seine Ausbildung nach dem Schulabschluss beginnen. Für den Sommer hat sich Tim Hinz für ein Praktikum im Nieskyer Krankenhaus angemeldet, um die Praxis eines Pflegefachmannes zu erleben. Tim ist es dabei wichtig, dass er den Beruf an seinem Wohnort lernen kann und wenn seine Pläne aufgehen, auch für Niesky übernommen wird.
Junge Männer noch rar gesät
Lehrerin Kerstin Domschke freut sich schon auf Tim. Junge Männer sind immer noch rar gesät, wenn es um eine Tätigkeit in der Pflege geht, sagt die Pädagogin. Die Nieskyer Berufsfachschule bekommt jedes Jahr eine Klasse voll. Rund 20 junge Menschen werden zu einer Ausbildung zugelassen, drei Viertel von ihnen beenden nach drei Jahren mit einem Abschluss die Schule. Aber auch hier geht die Zahl der Interessenten zurück, wollen immer weniger Jugendliche später einmal als Pflegefachfrau oder Pflegefachmann arbeiten. Dabei ist der Bedarf groß. Ortswechsel nach Görlitz. Dort befindet sich die Krankenhausakademie des Kreises Görlitz. Sie wird als gemeinnützige GmbH seit dem 1. September 2018 geführt. Als Ausbildungsbetriebe gehören ihr an: das Städtische Klinikum Görlitz, das Klinikum Oberlausitzer Bergland (beide sind auch Träger der Akademie), das Kreiskrankenhaus Weißwasser, das St.-Carolus-Krankenhaus Görlitz, das Sächsische Krankenhaus Großschweidnitz und das Orthopädische Zentrum Rothenburg.
Rund 360 Plätze hält die Akademie bereit. Drei Klassen werden jahrgangsversetzt ausgebildet. Geschäftsführerin Steffi Lehn sagt: „Derzeit sind nicht alle Plätze belegt. Aktuell sind es 289. Wir gehen davon
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„Ein Vorteil für die Region wäre, dass die Auszubildenden in der Region bleiben und nicht in das Ballungszentrum Dresden abwandern. Die Entscheidung hierzu liegt aber beim jeweiligen Träger“, so Steffi Lehn. Bei den beiden Ausbildungssträngen soll es in Görlitz nicht bleiben. Mittel- bis langfristig ist eine Erweiterung des Angebotes auf weitere medizinische Fachberufe sowie klinikspezifische Fort- und Weiterbildungen geplant. Außerdem ist eine regional angebundene Aus- und Weiterbildung im Gespräch. Zudem wurde aufgrund der Größe der Schule ein Ausbildungsbeginn im Frühjahr und Herbst möglich, um sich an den Bedarf der Gesundheitseinrichtungen anzupassen. Die Akademie habe sich bewährt – auch durch wenig Unterrichtsausfall bei gesichert hohem Niveau der Ausbildung.
Familiäre Atmosphäre
Die Diakonissenanstalt Dresden (Diako), die in Niesky für ihre beiden Krankenhäuser ausbildet, verfolgt einen anderen Ansatz, wie Pressesprecher Victor Franke erklärt. Sie will selbstständig bleiben. „Die Nieskyer Berufsfachschule ist Teil unserer lokalen Strategie. Das heißt, der Bevölkerung mit einem Krankenhaus vor Ort hochwertige Medizin anzubieten, die medizinische Infrastruktur von Niesky erhalten und weiterentwickeln.“Der Standort bereichert die Stadt Niesky, ermöglicht jungen Menschen eine Ausbildung in ihrer Heimat und bietet Arbeitsplätze für das pädagogische Personal. „Zudem können wir in unserer Schule die Werte unseres christlichen Leitbildes konsequent an die Auszubildenden weitergeben“, ergänzt Victor Franke.
Nicht nur Tim Hinz schätzt die familiäre Atmosphäre des Schulstandortes. Diese Rückmeldungen kommen auch von den Schülern, die bereits lernen. In den relativ kleinen Klassen gehen die Lehrerinnen sehr individuell auf die Bedürfnisse jedes Einzelnen ein. „All diese Vorteile können wir besser mit einem eigenen Schulstandort erfüllen“, bringt es der Diakonie-Sprecher auf den Punkt. Zwar ist die Diakonissenanstalt mit dem Kreis und den Trägern der Akademie regelmäßig in kollegialem Austausch, sagt Victor Franke. „Pläne für die Bündelung der Ausbildung in der Akademie gibt es nicht.“