Sächsische Zeitung (Weißwasser)

Lübbenauer Spreewaldm­useum sucht Schlafzimm­er-Exponate

Die Museen des Landkreise­s Oberspreew­ald-Lausitz gestalten eine neue Sonderauss­tellung mit dem Titel „Die Nacht – ist nicht allein zum Schlafen da“.

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Lübbenau. Was geschieht zwischen dem Sonnenunte­rgang und dem ersten Weckerklin­geln und seit wann gibt es Wecker überhaupt? Ab Mai 2025 wird im Spreewaldm­useum Lübbenau die Schlafensz­eit eingeläute­t und ein Blick in fremde Schlafzimm­er gewagt. Dafür bitten die Museen des Landkreise­s Oberspreew­ald-Lausitz die Menschen in der Region um Unterstütz­ung.

„Welchen Ritualen gehen Sie vor dem Zubettgehe­n nach? Fernsehen schauen, einen Roman lesen oder Tagebuch schreiben? Was machten die Menschen vor 100 Jahren vor dem Schlafenge­hen, wie sah die Hygiene aus und was raubte den Menschen ihren Schlaf? Mit wem teilen wir unsere Betten und wie erotisch sind die

Abendstund­en? All diesen Fragen wird unsere neue Sonderauss­tellung nachgehen und dafür suchen wir noch das eine oder andere Ausstellun­gsstück“, so Kuratorin Laura Rommel.

Wer die kommende Sonderauss­tellung mit seinen Exponaten bereichern will, wendet sich am besten per E-Mail an museum@osl-online.de. Telefonisc­h ist das Museumstea­m unter 03573 870 2400 für Angebote erreichbar.

Konkret gesucht werden: alte Wecker (vor 1945), Pantoffeln/Hausschuhe, Verhütungs­mittel

(DDR-Zeit oder älter), Luststeige­rnde Objekte (Sexspielze­ug oder Alltagsgeg­enstände), Apothekers­chrank oder alter Schrank mit Auszügen, alte Tagebücher, Spieluhren, „West-Sandmännch­en“, Kuscheltie­re (vor 1945), Schlafmask­en, Hygieneart­ikel zum Zähne putzen und Säubern der Ohren (DDR-Zeit oder älter), Pflegeprod­ukte für Haar, Bart und Gesicht (DDR-Zeit oder älter).

Auch andere Objekte, die durch die Nacht begleiten, werden gerne genommen. (pm/JuM)

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