Jim Rogers: „Wer zuletzt lacht, lacht am besten“
Zu Anfang lachten sie ihn aus, doch der Erfolg gab ihm recht.
Einer der bekanntesten Investoren der Welt, der eine Menge Geld damit verdiente, dass er oft gegen den Strom schwamm, ist Jim Rogers. Er studierte an der Yale University und in Oxford Geschichte und Philosophie, bevor er Ende 1968 begann, an der Wall Street zu arbeiten. Das war eine sehr schwere Zeit für den amerikanischen Aktienmarkt, aber genau in dieser Zeit begründete er die Basis seines Reichtums und Erfolges.
Bei der Investmentfirma Bleichroeder lernte er den Investor George Soros kennen und gründete mit ihm zusammen den Hedgefonds Quantum
Fonds. Heute gibt es Tausende Hedgefonds, aber damals gab es nur eine Handvoll. Die meisten Anleger investierten zu jener Zeit nur in Anleihen. Aktien waren weniger beliebt, und kaum jemand investierte in größerem Stil in Rohstoffe oder Währungen. Zudem hatten Amerikaner wenig Interesse an anderen Ländern und investierten fast ausschließlich im eigenen Land. Auch Leerverkäufe waren damals noch lange nicht so verbreitet wie heute.
Rogers und Soros machten alles anders als bis dahin üblich. Sie kauften Aktien, Rohstoffe, Währungen und Anleihen aus der ganzen Welt und bezogen dabei auch Strategien wie Leerverkäufe ein. Sie investierten dort, wo andere es damals noch nicht taten und entdeckten neue, interessante Märkte in der ganzen Welt.